IDC: IT-Branche legt trotz Krise zu
Die IT-Branche soll laut Marktforschern im Jahr 2012 um sechs Prozent an Umsatz zulegen können. Software, Speicherlösungen und mobile Geräte sind auch in Europa im Trend.
Gute Aussichten für die IT-Welt: Die Marktforschungsagentur IDC hat der weltweiten IT-Branche für das Gesamtjahr 2012 ein Wachstum von sechs Prozent prophezeit. Damit würde das Wachstum trotz wirtschaftlichen Unsicherheiten nur leicht unter dem Vorjahr liegen. 2011 schloss der Markt mit einem Umsatzwachstum von sieben Prozent.
Stark gefragt seien vor allem Software, Speicherlösungen und mobile Geräte wie Tablets. Weniger zufrieden zeigen sich die Marktforscher mit den Verkäufen von PCs und Servern. Diese würden das Wachstum beim Gesamtumsatz hemmen. "In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten investieren Unternehmen weniger in technische Segmente. Doch dank der grossen Nachfrage nach Tablets, Smartphones und Speicherkapazitäten wird das Jahr für die IT-Branche hervorragend enden", verspricht IDC-Analyst Stephen Minton.
Leichtes Wachstum auch in Europa
Für Europa zeigt sich Minton weniger zufrieden. Der europäische Markt bleibe schwach wegen der Wirtschaftskrise und wachse, mobile Geräte ausgeschlossen, im Jahr 2012 um lediglich ein Prozent. Vergangenes Jahr konnte die europäische IT-Branche noch um fünf Prozent zulegen. Software, Smartphones und Tablets seien aber auch im alten Kontinent beliebt. Für die aufstrebenden Märkte wie China, Brasilien und Indien prophezeit Minton allerdings zweistellige Wachstumsraten.
Werden Telekomdienste zur IDC-Prognose dazugezählt, liegt das Ergebnis leicht tiefer. IDC rechnet mit einem Umsatzwachstum der gesamten ICT-Branche von fünf Prozent.
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