Verkauf an Entwicklungsbank

Sony gibt seine Chemiesparte auf

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Der Elektronikkonzern Sony will seine Chemiesparte abtreten und erhofft sich davon umgerechnet rund 700 Millionen Schweizer Franken.

Kazuo Hirai, neuer CEO von Sony. (Quelle: Sony)
Kazuo Hirai, neuer CEO von Sony. (Quelle: Sony)

Kazuo Hirai, der neue Konzernchef von Sony, kündigte bei seinem Amtsantritt im April einen rigorosen Sparkurs an. Dieser Sparkurs trifft jetzt auch Sonys Chemiesparte, die verkauft werden soll, meldet Reuters Deutschland.

Sony erhoffe sich vom Verkauf der Chemiesparte 58 Milliarden Yen, was umgerechnet einen Verkaufspreis von rund 700 Millionen Schweizer Franken ergibt. Sonys Wunschkäufer sei die japanische Entwicklungsbank, die vom Staat gestützt wird.

Neue Geschäftsfelder

Hirai gab im April zudem bekannt, neben rigorosem Sparen in neue Geschäftsfelder einzusteigen zu wollen, wie beispielsweise in die Medizintechnik. Weiter soll das Handygeschäft vorangetrieben werden. So hat der Konzern erst kürzlich bekannt gegeben, die Produktion für Bildsensoren bei Mobiltelefonen zu erhöhen und investiert dafür rund eine Million Schweizer Franken.

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