Sicherheit

Symantec präsentiert den MessageLabs Intelligence Report

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Symantec hat seinen alljährlichen Sicherheitsreport veröffentlicht. Die Spam-Quote für das Jahr 2010 betrug 89,1 Prozent.

Symantec hat den MessageLabs Intelligence Security Report 2010 veröffentlicht. Der Jahresbericht zur globalen Online-Sicherheit legt dar, wie Internet-Kriminelle ihre Angriffstaktiken im Laufe der vergangenen zwölf Monate zunehmend diversifiziert haben, um ein hohes Aufkommen an Spam- und Malware-Attacken aufrechtzuerhalten.

Web-Sicherheit

Die Zahl der im Durchschnitt pro Tag zu sperrenden Websites, auf denen Schadprogramme wie etwa Viren hinterlegt waren, stieg laut Bericht von 2465 im Jahr 2009 um 24,3 Prozent auf 3066 im Jahr 2010.

Insgesamt betrafen die unterbundenen Zugriffe, die MessageLabs Intelligence für das Surfen im Internet veranlasst hat, 42926 unterschiedliche Domains. In den meisten Fällen handele es sich dabei um eigentlich seriöse, rechtmässig registrierte Websites, die jedoch von Dritten manipuliert worden waren.

Spam

Die Spam-Quote für das Jahr 2010 betrug 89,1 Prozent. Dies entspricht 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im August erlebte die Spam-Belastung mit einem Anteil von 92,2 Prozent am gesamten E-Mail-Verkehr ihren Höchststand. Der Prozentsatz stieg mit Hilfe von Botnets verbreiteten Spam-Nachrichten auf 95 Prozent, nachdem eine neue Variante des Rustock-Botnets in Umlauf gebracht worden war.

Viren

Im Jahr 2010 enthielt im Durchschnitt eine von 284,2 E-Mails ein Schadprogramm. Die Malware-Belastung fiel gegenüber dem Jahr 2009 praktisch unverändert aus. 2009 betrug die Viren-Quote 1 zu 286,4.

2010 wurden mit Hilfe der Skeptic-Technologie insgesamt 115,6 Millionen E-Mails aufgrund einer Schadprogrammbelastung abgefangen - ein Plus von 58,1 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. Die Analyse der aufgehaltenen Nachrichten förderte 339'673 unterschiedliche Malware-Stämme zutage. Das waren mehr als hundert Mal so viele wie 2009, was auf das zunehmende Aufkommen an polymorphen Schadprogramm-Varianten zurückzuführen ist.

Phishing

2010 verbarg sich im Durchschnitt hinter 0,23 Prozent des gesamten E-Mail-Aufkommens der Versuch, persönliche Authentisierungsdaten auszuspionieren. Im Jahr zuvor hatte die Phishing-Quote noch 0,31 Prozent betragen.

Auf das gesamte Berichtsjahr hochgerechnt waren waren 2010 rund 95,1 Milliarden Phishing-Mails im Umlauf.

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