Ultrabooks: Mitac soll es richten
Da Apple einen Grossteil der Produktionsstrassen für Ultrabooks mit der Herstellung des Macbook Airs belegt, stellt sich für die Konkurrenz die Frage nach alternativen Herstellungsprozessen.
Wie überschwemmt man den Markt mit seinem Produkt wenn man es gar nicht herstellen kann? Eigentlich wären für die "Ultrabooks" genannten flachen Notebooks jene Metallchassis erste Wahl, die auch für das Macbook Air verwendet werden. Doch auf den Produktionsstrassen werden nur die Aufträge von Apple abgearbeitet.
Mangels Produktionskapazitäten sucht Intel nun mit den Gehäuse-Herstellern nach Alternativen. Die Magnesium-Aluminium-Legierungen seien zwar nach wie vor erste Wahl für Ultrabooks, aber abgesehen von den begrenzten Herstellungskapazitäten gelten diese Gehäuse auch als teuer. Dadurch könnten die Anbieter die Ultrabooks nicht mehr zum angestrebten Kampfpreis von maximal 999 US-Dollar anbieten. Die Lösung sehen die Hersteller in Chassis aus Plastik und Fiberglass, wie Digitimes unter Berufung auf Zuliefererbetriebe schreibt.
Glasfaser kostet die Hälfte
Darum habe Intel jüngst an einer Zulieferer-Konferenz Vertreter von Mitac Technology eingeladen. Das Unternehmen fabriziert Fiberglass-Gehäuse. Deren Vertreter versuchten die Geräte-Anbieter von ihren Chassis zu überzeugen: So liessen sich die Chassis bedrucken oder besprühen, wodurch sich die Hersteller mit neuem Design von der Konkurrenz abheben könnten. Das beste Argument dürfte aber wohl sein, dass zwei Glasfaser-Chassis soviel kosten sollen wie ein Metall-Chassis.
Einer nicht genannten Quelle zufolge habe Mitac bereits Bestellungen von Acer, Asus und Lenovo erhalten und wird die Auslieferung im vierten Quartal beginnen. Mitac wollte mit Hinweis auf Diskretion keinen Kommentar zu seinen Kunden abgeben.

Klugheit schützt vor Dummheit nicht

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