WWZ im Hoch

Wasserwerke Zug (WWZ) hat im vergangenen Jahr leicht zulegen können. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn stiegen gemäss Geschäftsbericht um jeweils 3,7 Prozent. Der Umsatz belief sich 2012 auf 228 Millionen Franken und der Gewinn auf 30,8 Millionen Franken.

2012 waren rund 60'000 Haushalte in 60 Gemeinden ans WWZ-Kabelnetz angeschlossen. Die Glasfaserabdeckung in der Region beträgt mittlerweile etwa 90 Prozent.

Neben Strom und Wasser versorgte die WWZ seine Kunden auch mit Digital-TV, Internet und Telefonie. Diese drei Sparten haben massgeblich zum Wachstum beigetragen. Die Erwartungen seien übertroffen worden, heisst es im Geschäftsbericht.

Der Absatz digitaler Dienste wurde um rund 22 Prozent auf etwa 81'000 Kunden erhöht. Die Zahl der Digital-TV-Kunden sei vor allem durch die Aufschaltung der sechs HD-Sender des Schweizer Fernsehens und durch die Aufhebung der Grundverschlüsselung angestiegen.

Nachdem die Download-Geschwindigkeiten auf 100 Mbit/s erhöht wurde, stieg auch die Anzahl Internetkunden um 12 Prozent auf rund 26'000. Im laufenden Jahr werde ein 150 Mbit/s-Angebot lanciert.

Die Telefonie-Sparte konnte um etwa einen Fünftel zulegen, um rund 2500 Neukunden. Für 2013 ist die Einführung von Mobiltelefondiensten geplant.

Die WWZ ist Mitglied im Quickline-Verbund. Im Mai vergangenen Jahres führte sie die Quickline-Produkte im Versorgungsgebiet ein. Dadurch werde man die Position im regionalen Telekommarkt ausbauen können, hofft die WWZ.