Mit Bier und Pizza

Amazon pusht Cloud-Geschäft

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Die amerikanische Firma Amazon möchte ihr Cloud-Geschäft verstärkt vorantreiben. Mit Freibier und Pizza will sie in sogenannten "Pop-up-Stores" Entwickler von ihren Vorzügen überzeugen.

Amazon möchte das eigene Cloud-Geschäft pushen. Wie das Unternehmen heute in einer Medienmitteilung bekannt gegeben hat, soll dies mithilfe sogenannter "Pop-up-Stores" geschehen. In diesen können Entwickler sich mit Amazon-Angestellten unterhalten, die sie von den Vorzügen der Amazon-Cloud zu überzeugen versuchen. Die Entwickler können ausserdem an kostenlosen Technik-Lektionen teilnehmen sowie gratis Bier trinken und Pizza essen.

Ein Pop-up-Store ist ein kurzfristiges Einzelhandelsgeschäft, das vorübergehen in leerstehenden Geschäftsräumen betrieben wird. Bereits früher in diesem Jahr betrieb Amazon kurzzeitig in San Francisco ein entsprechendes Geschäft. Diesmal soll das provisorische Geschäft laut Ariel Kelman, Vice President World Wide Marketing bei Amazon Web Services, mindestens für ein Jahr geöffnet bleiben und als Modell für weitere "physische Amazon Web Services Niederlassungen" dienen. "Wir sind auf der Suche nach Standorten in anderen Teilen der Welt", fügte Kelman ausserdem an.

Harte Konkurrenz

Amazon Web Services reagiert mit der Wiedereröffnung des Pop-up-Stores auf die härter werdende Konkurrenz von Google und Microsoft. Diese haben seit kurzem ihre Bemühungen um Marktanteile im Cloud-Geschäft verstärkt, zum Beispiel mit Preisnachlässen, was zu einer Verlangsamung des Wachstums bei Amazon führte.

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