Videoconferencing mit viel Potenzial nach oben
Ausgaben für Unified Communication & Collaboration hängen stark von der wirtschaftlichen Situation einer Firma ab. Immerhin haben sich rund 27 Prozent der kürzlich befragten Firmen 2012 UCC-Projekte auf die Agenda gesetzt.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Verlauf von Investitionen und Ausgaben in UCC-Lösungen in vielen Unternehmen eng mit der Entwicklung der wirtschaftlichen Lage verbunden ist. Gerade in kleineren und mittleren Unternehmen werden UCC-Projekte rascher als andere Projekte auf Eis gelegt, aber in besseren Zeiten auch wieder priorisiert.
Unsere kürzlich durchgeführte Analyse hat ergeben, dass der Einsatz von Videoconferencing (als Teilbereich des UCC-Marktes) auf dem Vormarsch ist, obwohl die gesamten Aufwendungen dafür im Vergleich zu den ICT-Gesamtausgaben noch marginal ausfallen (Anteil im Promillebereich). Die Wachstumsraten für die kommenden Jahre zeigen jedoch, dass in Videoconferencing überdurchschnittlich investiert werden soll.
Bis 2015 werden die gesamten Spendings pro Jahr um 4,8 Prozent zulegen, damit liegt die Zuwachsrate weit über derjenigen der gesamten Ausgaben. Genutzt werden heute von fast jedem zweiten Unternehmen (42 Prozent) unter anderem sogenannte Peer-to-Peer-Low-Cost-Lösungen, wie sie zum Beispiel Skype, MSN-Messenger und viele weitere anbieten. 36 Prozent setzen auf professionelle Desktoplösungen und weitere 16 Prozent der befragten Unternehmen planen, diese bis 2015 einzuführen.
Die heute in den Unternehmen installierten Videoconferencing-Lösungen werden zur Hauptsache von Projektteams und dem Top- und Business-Management in Anspruch genommen, die auch den grössten Einfluss auf die Projekt- und Auftragsvergabe ausüben. Mit dem Einsatz von Videoconferencing erhoffen sich die Unternehmen Einsparungen im Bereich der Geschäftsreisespesen, eine Steigerung der Produktivität sowie eine verbesserte Qualität der Kommunikation. Der Markt für Videoconferencing ist derzeit im Vergleich zum gesamten ICTMarkt noch ein Zwerg, aber mit viel Potenzial.
Der Autor Philipp A. Ziegler ist Geschäftsführer der MSM Research AG.

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