"Basis für Clouds sind die Rechenzentren"
Welche Chancen und Möglichkeiten bietet das RZ-Geschäft? Donal Greene, Head of Presales & Engagement bei Fujitsu Schweiz, liefert Antworten.

Welche Rolle spielen Cloud-Services im Rechenzentrumsgeschäft?
Donal Greene: Heute wollen Kunden nicht mehr einfach nur «Platz» im Rechenzentrum. Gefordert sind gehostete Dienstleistungen, bei denen der Kunde tatsächlich nur User ist und sich um nichts kümmern muss, sogenannte Managed Services, also Infrastructure-as-a-Service, Platform-as-a-Service und Software-as-a-Service. Diese Dienste bezieht der Anwender aus einer von ihm gewünschten Cloud-Variante, zum Beispiel der Hybrid Cloud. Der Cloud-Markt wächst stark. Das Marktpotenzial für Cloud-Anwendungen liegt bei fast 100 Prozent – sowohl im privaten wie im geschäftlichen Umfeld.
Was sind die Trends im RZ-Geschäft 2015?
In Zukunft wird fast jeder und erst recht jedes Unternehmen Cloud Computing in irgendeiner Form nutzen. Basis für Clouds sind die Rechenzentren. Ein Trend sind wie gesagt standardisierte Angebote für den Massenmarkt. Gleichzeitig müssen Betreiber von Rechenzentren den steigenden Bedarf von Grosskunden bedienen, die ihre komplexen IT-Strukturen outsourcen wollen. Eine grosse Herausforderung dabei ist die Orchestrierung verschiedener Standards, Lösungen, Betriebs-, Service- und Cloud-Modelle. Ausserdem gibt es einen Trend zur vollständigen Automatisierung aller Abläufe in Rechenzentren. Alles andere als simpel ist der Betrieb von Rechenzentren in Bezug auf die richtige Balance zwischen Platz, Energie und Kühlung. Das ist eine der grössten Herausforderungen, die der Betreiber zu lösen hat.
Wie kann der Channel mit RZ-Betreibern zusammenarbeiten und erfolgreich sein?
Betreiber von RZs müssen standardisierte und industrialisierte, einfach zu implementierende und auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnittene Pakete von Managed Services anbieten. Das beginnt bei Storage-on-Demand-Lösungen und geht bis zur Komplettausstattung des KMU mit IT-Infrastruktur aus der Cloud. Channelpartner müssen bezüglich der Services geschult sein und mit der Planung und Implementierung der Lösungen dienen können. Wer das leistet, wird in diesem Geschäft erfolgreich sein. Der Bedarf ist da.
Wie wirkt sich die Debatte über die Netzneutralität auf den Markt aus?
Mit dem Internet der Dinge kommt eine Entwicklung auf uns zu, in der die ICT unsere ganze Gesellschaft – im geschäftlichen und im privaten Umfeld – vollständig durchdringt. Allein aus der Vielzahl von Anbietern und Nutzern entstehen viele unterschiedliche Bezugsgruppen mit den verschiedensten Interessen, sodass eine Bevorzugung Einzelner aus meiner Sicht nicht durchsetzbar wäre.
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