Als Salt noch Orange hiess

Orange schliesst versöhnlich ab

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Der Telko Salt ist im ersten Quartal des Jahres gewachsen. Während der Umsatz nur leicht anstieg, kletterte das EBITDA zweistellig in die Höhe. Dafür nennt Salt mehrere Gründe.

Salt hat seine Zahlen für das vergangene erste Quartal 2015 auf den Tisch gelegt. In den ersten drei Monaten des Jahres, als der Telko noch Orange hiess, stieg der Umsatz um 3,3 Prozent auf 319,3 Millionen Schweizer Franken. Salt erklärt das Wachstum in einer Mitteilung mit einem höheren Geräteumsatz dank den im September eingeführten Ratenzahlungsmöglichkeiten.

Das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 12,5 Prozent auf 104,6 Millionen Franken an. Dies sei durch gesenkte Kosten und höhere Margen erreicht worden. Ebenfalls zum Gewinnanstieg beigetragen habe die Vermarktung der mittel- und hochwertigen Datenpakete bei Neuabschlüssen.

Der Kundenstamm des Telkos stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19'000 Neukunden an. Johan Andsjö, CEO von Salt, zeigt sich zufrieden mit den Resultaten: "Vor dem Markenwechsel am 23. April haben wir unsere Verkaufsaktivitäten reduziert und konnten trotzdem unseren Gesamtumsatz und das bereinigte EBITDA steigern."

Andsjö verweist zudem auf das Wachstum der Roaming-Angebote. So sei die Nutzung der Sprachdienste um 69 Prozent und jene der Datendienste gar um 182 Prozent angestiegen. Die Abdeckung des 4G-Netzes will Salt von 92 Prozent im März auf 96 Prozent bis Ende des Jahres ausbauen. Auch 4G Plus (LTE Advanced) kommt voran. Bis Ende des Jahres will Salt den schnelleren Standard in den grössten Städten anbieten. 4G Plus soll Surfgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit in der Sekunde erlauben.

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