E-Commerce wächst und will in die IT investieren
Der Schweizer E-Commerce-Branche geht es gut - soll dies so bleiben, muss sie sich aber anstrengen. Der E-Commerce-Report 2011 ist das Resultat einer Erhebung im E-Commerce Leader Panel Schweiz. Dieses besteht aus 23 Repräsentanten von Schweizer B2C-E-Commerce-Anbietern. Am 26. Mai 2011 trafen sie sich in Zürich um die Studienergebnisse zu diskutierten.
2010 ist der E-Commerce im Vergleich zum Gesamtmarkt deutlich stärker gewachsen. Dies zeigt der am 26. Mai präsentierte E-Commerce-Report 2011. Die befragten Firmen erwarten, dass das in den kommenden Jahren so bleibt. Auch die Erträge sind höher als in anderen Kanälen – solange E-Commerce weiter wächst. Das aber wird nicht leichter, weil der attraktive Markt immer mehr Konkurrenten anlockt. Um vorne mit dabei zu bleiben, müssen die Firmen zudem stark in die Informatik und die Kundengewinnung investieren.
Wie bereits im Vorjahr liess sich auch heuer eine Korrelation zwischen dem Umsatzwachstum einer Firma und der Qualität ihrer Informatik feststellen. Folgerichtig stehen die Investitionen in diesen Bereich oft an oberster Stelle der Prioritätenliste. Dabei stehen zwei Themen im Vordergrund: die Einführung von IT-Architekturen, die den derzeitigen Anforderungen an Flexibilität und Funktionenumfang gerecht werden und die Unterstützung mobiler Endgeräte.
Alle beteiligten Firmen setzen mittlerweile auch auf mobile Anwendungen. Derzeit gelten Mobile Apps noch als probates Mittel für den Einstieg. Auf längere Frist hingegen erwartet die Mehrheit, dass sich Mobilesites etablieren werden. Social Media werden als wichtig für die Markenführung, die Glaubwürdigkeit, den Kundendienst und als Werbeträger eingestuft. Ob sie sich darüber hinaus kommerziell nutzen lassen, ist noch nicht klar zu erkennen.
Die Studie wurde von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Auftrag der Datatrans AG bereits zum dritten Mal durchgeführt. Der vollständige Bericht ist ab 1. Juni kostenlos auf der Website des E-Commerce-Report abrufbar.
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