Notebook-Auslieferungen nehmen ab
Digitimes hat Prognosen zum weltweiten Notebook-Markt veröffentlicht. Insgesamt sollen die Auslieferungen in diesem Jahr schrumpfen. Gaming-Geräte würden aber zulegen.
Bis Ende 2016 werden die weltweiten Notebook-Auslieferungen um 7,3 Prozent auf 150 Millionen Einheiten abnehmen, wie das Newsportal Digitimes vorhersagt. Das Newsportal geht davon aus, dass das neue Windows-10-Update nicht attraktiv ist, um die Nachfrage anzukurbeln.
Zudem seien die auf Kaby Lake basierenden Intel-Prozessoren nur ein kleines Upgrade zu früheren Versionen, heisst es weiter. Die Auslieferung der Chips habe sich verzögert, ihre Nachfrage nehme ebenfalls ab.
Zuversicht bei amerikanischen Lieferanten
Wie es weiter heisst, werden amerikanische Lieferanten in der zweiten Jahreshälfte besser als andere Erstausrüster abschneiden. So werde HP etwa mit härteren Bandagen in den Preiskampf ziehen – und zwar über die ganze Produktlinie. Der Hersteller wird gemäss Digitimes im dritten Quartal Lenovo überholen und die Notebook-Führung übernehmen.
Wie Digitimes berichtet, wird sich Dell weiterhin auf den Unternehmensbereich konzentrieren und eine Zunahme der Stückzahlen in beiden verbleibenden Jahresquartalen erleben. Im Vergleich zu jenen Mitbewerbern, die mit Notebooks den Consumer-Sektor anvisieren, werde Dells Wachstumsrate allerdings nicht so stark ausfallen.
Apple habe in der ersten Jahreshälfte eine unbefriedigende Leistung erbracht. Jedoch geht Digitimes davon aus, dass Apples Notebook-Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte um 40 Prozent im Vergleich zu den ersten Jahresquartalen wachsen werden. Dank Upgrades von Mittelklasse- und High-End-Macbook-Produkten.
Lenovo habe dagegen unter einem Überangebot gelitten. Die Zahlen des Unternehmens würden bis zum Abschlussquartal 2016 nicht stark zunehmen, sagt Digitimes voraus. Bei den taiwanesischen Lieferanten hebt das Newsportal Acer hervor. Das Unternehmen soll nach einem schwachen Halbjahr nun bessere Absätze erzielen.
Absätze von Gaming-Notebooks steigen
Den insgesamt sinkenden Absätzen zum Trotz rechnet Digitimes für Gaming-Notebooks mit einem Absatzplus. Dieses soll mit 4,5 Millionen Einheiten um 12,5 Prozent im Vorjahresvergleich zunehmen.
Microstar International (MSI) habe im letzten Jahr 900'000 Einheiten ausgeliefert. Ende 2016 werde das Unternehmen 1,2 Millionen Auslieferungen zählen können – und damit Asustek Computer in puncto Absätze und Gewinn überholen.
MSI plane neue Gaming-Notebooks und Grafikkarten, daher rechnet Digitimes für das Unternehmen auch mit einem Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent im dritten Quartal 2016.
Wie es weiter heisst, behandeln Länder wie China, Südkorea oder Russland E-Sports als offizielle Sportart, sie hätten die Industrie sehr stark gefördert. Entsprechend hätten Notebook-Absätze in den letzten Jahren zugenommen.
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