EULA angepasst

Nvidia verbietet Geforce- und Titan-Karten in Rechenzentren

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von Coen Kaat

Nvidia hat die Endnutzervereinbarung (EULA) seiner Geforce-Treiber angepasst. Neu dürfen diese nicht mehr in Rechenzentren eingesetzt werden. Ein Problem für Server-Anbieter und Universitäten.

(Source: gorodenkoff / iStock.com)
(Source: gorodenkoff / iStock.com)

Der Grafikkartenhersteller Nvidia hat die Endnutzervereinbarung (EULA) des Geforce-Treibers angepasst, wie Golem berichtet. An Privatanwender dürfte diese Änderung unbemerkt vorbeigehen – nicht so aber an kommerzielle Nutzer wie etwa Server-Anbieter oder auch an Universitäten.

Mit der Änderung werde die Software künftig nicht mehr für die Bereitstellung in Rechenzentren lizenziert – mit Ausnahme von Blockchain-Verarbeitung. Das heisst Nvidia gewährt weiterhin das Schürfen nach Kryptowährungen. Betroffen sind somit etwa Cloud-Server mit Deep Learning auf Basis von Geforce- und Titan-Karten, wie es in dem Bericht heisst.

Gemäss dem Bericht habe sich Nvidia bereits beim japanischen Unternehmen Sakura gemeldet. Da deren Systeme die Lizenzvereinbarung verletze, dürfe Sakura vorest seine auf Titan X basierten Server nicht mehr als Service anbieten.

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