"EU-DSGV-wo"? Auch in der Schweiz!

Warum ist es auch für Schweizer Unternehmen wichtig, sich über das EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO beziehungsweise GDPR) zu informieren? Wie gut sind Schweizer Unternehmen auf die DSGVO vorbereitet? Was geschieht mit Schweizer Unternehmen, die gegen die DSGVO verstossen?

Die Antworten der Teilnehmer (in alphabetischer Reihenfolge):

• Simon Schneiter, Ensec: "Ich kenne nur einige wenige Unternehmen, die sich aktiv auf die EU-DSGVO vorbereiten oder vorbereitet haben."

• Roberto Cazzetta, Equinix: "Diese Grundverordnung kommt zwar von der EU, trotzdem sind wir betroffen."

• Rainer Schwegler, Eset: "Wer vom Aufschwung in der Eurozone auch zukünftig profitieren will, kommt an der DSGVO nicht vorbei."

• Cornelia Lehle, G Data: "Standardkonditionen wie Musterverträge, allgemeine Geschäftsbedingungen oder Datenschutz-Policies müssen überprüft werden."

• Roman Schalk, Infinigate: "Sie sollten es nicht verschlafen, denn die Strafen sind happig und Unwissenheit schützt nicht."

• Markus Limacher, Infoguard: "Die EU-Mitgliedstaaten können auch diverse andere Sanktionen festlegen."

• Philipp Reichstein, Lancom: "Gerade in KMUs ist oft nicht klar, welche Daten und Prozesse von der DSGVO betroffen sind."

• Remo Rossi, Netapp (mit Unterstützung von Markus Näf, Kanzlei Bratschi): "Die Drohkulisse mit den Millionen-Bussen ist sicher übertrieben."

• Martin Steiger, Steiger Legal: "Kleinen und mittleren Unternehmen fehlen häufig die Mittel, das Wissen und die Zeit, um sich auf die DSGVO vorzubereiten."

• Daniel Schmutz, Trend Micro: "Die EU-DSGVO stellt eine Chance dar, die IT und speziell die IT-Sicherheit zu verbessern."

• Thomas Benz, Veritas: "Der Channel hat eine grosse Marktchance vor sich, vorausgesetzt er kann die Beratungsleistungen liefern."