Kampf um den Windows-Markt

ARM will Intel 2019 überholen

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ARM will Intel mit seinen Cortex-Prozessoren gefährlich werden. Die CPU-Designs des britischen Unternehmens sollen die US-Konkurrenz ab 2019 überflügeln. ARM will offenbar nach dem Mobile- auch den PC-Markt erobern.

(Source: Alexas_Fotos/pixabay.com/CC0 Creative Commons)
(Source: Alexas_Fotos/pixabay.com/CC0 Creative Commons)

Die CPU-Welt ist seit Jahren in zwei Lager geteilt. Auf den meisten Smartphones, Tablets und Embedded-Systemen laufen Prozessoren, die auf dem Design des britischen Unternehmens ARM basieren. Sie sind vor allem auf eine geringe Leistungsaufnahme hin optimiert. PCs und Notebooks mit Windows oder MacOS setzen dagegen auf die Prozessoren von Intel. Sie bieten traditionellerweise mehr Gesamtleistung.

ARM will diese Grenzen nun offenbar durchbrechen, wie "Golem" berichtet. In seiner CPU-Roadmap bis zum Jahr 2020 stelle das Unternehmen in Aussicht, die Leistung seiner Cortex-A-Cores massiv zu steigern und so die Intel-Konkurrenz der Core-i5-Prozessoren zu überflügeln. Gelingen solle dies mit den Kernen "Deimos" und "Hercules" ab 2019.

Mit "Deimos" und "Hercules" will ARM Intel auf die Pelle rücken. (Source: arm.com)

Golem weist zwar darauf hin, dass von ARM vorgezeigte Benchmarks und Vergleiche mit Vorsicht zu geniessen seien, sieht dahinter aber die Strategie, in den PC-Markt vorzudringen. ARM ziele besonders auf Notebooks mit "Windows 10 on ARM". Microsoft hatte sein PC-Betriebssystem im Mai in einer Version für die Mobil-CPUs veröffentlicht.

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