Pop-up-House in Zürich

"Microsoft ist auch ein KMU"

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Microsoft Schweiz hat die Presse zur Vorbesichtigung des neuen Pop-up-House in Zürich eingeladen. Ab dem 10. Dezember sind hier neugierige Passanten wie auch Kunden und Partner von Microsoft willkommen. In den Räumlichkeiten finden sich nicht nur Arbeitsplätze und Meetingräume, sondern auch Möglichkeiten, neue Geräte wie die Hololens zu testen und an Workshops teilzunehmen.

Microsoft Schweiz hat zur Vorbesichtigung seines neuen Pop-up-House geladen. Es befindet sich gleich neben dem Gucci-Store an der Poststrasse 5 beim Paradeplatz in Zürich. Schon aussen am Gebäude präsentiert sich das House mit einem ersten Tech-Gimmick: Wer auf die farbigen Vierecke des Microsoft-Logos im Schaufenster tippt, manipuliert die Farben der Leuchtröhren in der Eingangshalle.

Das Pop-up-House ist nicht nur ein Laden, deshalb auch der Name. Das Team erhofft sich, dass Kunden wie auch neugierige Passanten gleichermassen das Haus besuchen werden. Marke und Firma sollen damit zugänglicher und weniger monolithisch wirken, wie Tobias Steger, PR & Communications Lead Switzerland bei Microsoft, erklärte. Hier handle es sich nicht um einen Tech-Giganten aus Redmond, sondern um einen eigenständigen Ableger, der Start-ups und KMUs willkommenheisst. "Microsoft Schweiz ist auch ein KMU", so Steger. Die Schweizer Niederlassung in Wallisellen sei zwar nicht am Ende der Welt, doch das Pop-up-House ist einiges zentraler gelegen.

Beim Shop in der Eingangshalle befinden sich Leuchtröhren an der Decke, deren Farben von Benutzern verändert werden können. (Source: Netzmedien)

Online-Shop im Shop und eine historische Treppe

Gleich beim Eingang befindet sich ein Store, wo Käufer die Geräte zwar nicht mit nach Hause nehmen, aber vor Ort bestellen können. Die Lieferzeiten würden nur 2 bis 3 Tage betragen. Am Ende des Store-Bereichs befindet sich ein Monitor mitsamt Kamera, eine Lösung aus dem Hause Monostream. Das mit Azure betriebene Gerät scannt neugierige Besucher, schätzt ihr Alter und empfiehlt dynamisch Emoji auf Basis von Gesichtsausdrücken.

Entlang der Treppen, die alle drei Stockwerke verbinden, haben Designer die Timeline der Microsoft-Geschichte ausgestellt. Sie beginnt unten im Store in der Gegenwart und bewegt sich rückwarts durch die Zeit nach oben. Im obersten Stock endet der Betrachter schliesslich bei Paul Allen und Bill Gates in der Garage – bei der Gründung von Microsoft.

An der Wand des Treppenhauses finden Besucher die Timeline der Microsoft-Firmengeschichte. (Source: Netzmedien)

Augmented Reality trifft auf Windows XP

Im zweiten Stock befinden sich ein Experience- und ein Event-Raum. Letzterer ist ein Konferenzraum für Anlässe. Der Experience-Raum hingegen erinnert an die grünen Wiesen des Desktop-Hintergrunds von Windows XP. Dort lassen sich die Hololens auf dem Kunstrasen testen, an einer Seite Xbox an einem 4K-Monitor spielen und in der Ecke eine VR-Lösung ausprobieren.

In der obersten Etage finden Besucher den Co-Working-Bereich. Dort finden die von "Microsoft Academy" gehaltene Gratis-Kurse zu Security, Office und Windows statt. Darüber hinaus würden die Arbeitsräume aber auch als Treffpunkt für Meetings und gemeinsames Arbeit dienen.

Gäste und auch Unternehmen seien eingeladen, die Co-Working-Räume im Pop-up-House frei zu nutzen. (Source: Netzmedien)

Erfindung und Zukunft des Pop-up-House

Idee und Konzept für das Pop-up-House stammen von Nadine Nyffenegger, CMO Lead Switzerland bei Microsoft, sowie ihrem Team. Der Vertrag für das House läuft vorerst bis Ende Februar. Danach wolle man weitersehen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und das Team würde gerne Umbauten vornehmen, um den Look noch mehr an das Branding von Microsoft anzupassen. Die Möblierung und Beleuchtung sei allerdings im jetztigen Zustand schon gelungen.

Heute, am 10. Dezember um 12 Uhr, öffnet das Microsoft Pop-up-House seine Tore für die Öffentlichkeit. Danach steht die Location Montags bis Freitags von 9 bis 19 Uhr offen. Alle Räumlichkeiten seien frei begeh- und nutzbar. Die Co-Working-Räume können gratis benutzt werden, wenn man sich dafür beim Eingang registriert. Nyffenegger empfahl Räume zu reservieren, da sich bereits viele Interessenten gemeldet hätten.

Marc Holitscher, National Technology Officer Switzerland; Nadine Nyfenegger, CMO Lead Switzerland; Tobias Steger, PR & Communications Lead Switzerland. (Source: Netzmedien)

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