Forscher warnen vor Krebs durch Apple Airpods
Airpods könnten Krebs verursachen. Mit dieser Warnung appellieren 250 Wissenschaftler an die Weltgesundheitsorganisation. Sie wollen die derzeit geltenden Sicherheitsstandards auf den Prüfstand stellen.

Wer kennt sie noch nicht? Die Airpods von Apple verbinden sich drahtlos mit einem Smartphone via Bluetooth - die populäre Technologie für Kurzstreckenfunk. Laut "dailymail.co.uk" machen die drahtlosen Kopfhörer von Apple und Beats einen Marktanteil von 40 Prozent aus. Im vergangenen Jahr habe Apple 28 Millionen der kleinen weissen Stöpsel verkauft, 2017 waren es 16 Millionen.
Nun lancierten 250 Wissenschaftler aus 40 Ländern einen Appell. Drahtlose Technologie sei mit potenziellen Gesundheitsrisiken verbunden und die Politik habe es versäumt, diese Gefahren zu begrenzen. Die zwei Stöpsel in einem Set von Apples Airpods etwa kommunizierten via einem elektromagnetischen Induktionsfeld miteinander – ein Stöpsel sendet also Signale durch das Hirn des Nutzers hindurch zum anderen Stöpsel.
Die Wissenschaft ist sich nicht ganz einig
Das National Institute of Health in den USA bezweifelt, dass die Strahlung von Smartphone-Netzen tatsächlich krebserregend ist. Hingegen hat die International Agency for Research on Cancer Strahlung von elektromagnetischen Feldern schon 2011 als möglichen Krebserreger deklariert. Martin Pall, emeritierter Professor für Biochemioe an der Washington State University, verfasste 2018 eine Studie zum Thema: "Wifi ist eine bedeutende Bedrohung für die menschliche Gesundheit." Er argumentiert, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht allein von der Stärke oder Intensität eines EMF-Signals abhänge.
Wie Pall schreibt, zeigt die einschlägige Forschungsliteratur, wie pulsierte elektromagnetische Frequenzen (EMF) in den meisten Fällen biologisch aktiver sind als nicht-pulsierte EMF mit der gleichen Intensität. Alle drahtlose Kommunikationsgeräte basierten – zumindest teilweise – auf Pulsierung. "Je smarter die Geräte, desto mehr pulsieren sie," heisst es in Palls Studie.
Appell an die WHO
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zwar Richtlinien für EMF festgelegt, die für verschiedene Geräte zulässig sind. Die Bedenken gegenüber EMF-Technologie und ihre Effekte auf Menschen wachsen aber. Infolge solcher Bedenken sei der besagte Appell gestartet worden, um vor den gesundheitlichen Risiken solcher Produkte zu warnen.
Die Autoren des Appells wenden sich nun an die Vereinten Nationen und an die WHO. EMF seien bei noch niedrigeren Schwellenwerten krebserregend, als es die WHO-Richtlinien vorgeschrieben hätten. Im Appell wird Bluetooth zwar namentlich nicht erwähnt, doch die Technologie verwendet Radiofrequenzstrahlung und die Airpods senden EMF mit einer tiefen Frequenz aus. Die Nähe zum Gehirn sei besonders bedenklich, heisst es in dem Schreiben.
Laut Petition versäumt die WHO ihre Aufgabe zum Schutz der Allgemeinheit, wenn sie nicht darauf reagiert.

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