So viel Geld zahlen Unternehmen für die Blockchain
Bis 2022 werden europäische Unternehmen 3,6 Milliarden US-Dollar für Blockchain-Technologien ausgeben. Dieses Jahr sollen es bereits 815 Millionen sein. Der Löwenanteil aller Ausgaben fliesst in IT-Services, Consulting und in Ausbildungen.
2019 investieren Unternehmen in Europa 815 Millionen US-Dollar in Blockchain-Technologien, wie die Marktforscher von IDC schätzen. 2022 sollen die Ausgaben auf 3,6 Milliarden Dollar steigen. Am meisten Geld fliesse in Marketing und Sales.
Dem "Semiannual Blockchain Spending Guide" von IDC zufolge stammen 83 Prozent der Ausgaben von westeuropäischen Unternehmen. IT-Services, Consulting, Outsourcing, Adoption, Support, Ausbildung und Training machten 63 Prozent aller Blockchain-Ausgaben aus, sagt Carla La Croce, Senior Research Analyst Customer Insights and Analysis von IDC.
Welche Branchen am meisten ausgeben
Die Banking-Branche gebe weiterhin am meisten für Blockchain aus – Investitionen aus dem Finanzwesen würden 2019 einen Drittel aller Ausgaben ausmachen. Die Ausgaben der Versicherungsbranche würden allerdings am meisten wachsen: Bis 2022 rechnet IDC damit, dass die Blockchain-Ausgaben der Versicherer pro Jahr um 81,3 Prozent zunehmen.
Auch die Fertigungsindustrie buttert Geld in die Blockchain: Gemäss IDC stammen 20 Prozent aller Blockchain-Investitionen aus dem industriellen Sektor. 15 Prozent kommen aus dem Grosshandel und der Logistik. "Das Interesse an Blockchain in Branchen entlang der Vertriebskette sieht zunehmend mehr Use Cases für das Tracking von Produkten", sagt La Croce.
Was verspricht man sich von diesen Ausgaben? Laut La Croce geht es den Investoren vor allem darum, Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten, gegen Produktfälschungen vorzugehen und weniger Papier zu verbrauchen.
Swisscom und die Schweizerische Post wollen gemeinsam eine Blockchain-Plattform betreiben. Warum sie das tun wollen, können Sie hier nachlesen.
Infostealer greift unbemerkt Daten auf MacOS ab
Wie die Rabattschlacht in die Dropshipping-Falle führt
Trend Micro präsentiert Lösungspaket für KI-Umgebungen
Checkmk lanciert neues Partnerprogramm
Apple soll Samsung vom Smartphone-Thron stossen
Flat Eric kommt aus dem Knast
Unblu macht Co-CEO zum alleinigen Geschäftsführer
KI drückt die Nachfrage nach IT-Fachkräften
Update: Kanton Graubünden zieht Fazit zum E-Portal