Schweiz, Deutschland und Österreich pushen den Sourcing-Markt
ISG hat aktuelle Zahlen zum Sourcing-Geschäft im EMEA-Raum veröffentlicht. Gemäss dem EMEA ISG Index ist der Marktwert im ersten Quartal um beinahe einen Viertel gewachsen im Jahresvergleich. Einen grossen Beitrag zum Wachstum lieferte der DACH-Raum.

Der Sourcing-Markt im EMEA-Raum ist im ersten Quartal 2019 auf einen Wert von 3,9 Milliarden Euro angewachsen. Die Zahl geht aus dem aktuellen EMEA ISG Index hervor. Sie entspreche einem Wachstum von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Wichtige Treiber im Sourcing-Geschäft sind gemäss ISG die Modernisierung von IT-Anwendungen und -Architekturen sowie Verlagerungen von Aufgaben in die Cloud.
IT-Outsourcing wächst stark
Im Bereich des traditionellen Sourcings belaufe sich das jährliche Vertragsvolumen auf 2,6 Milliarden Euro. Das Marktvolumen für IT-Outsourcing habe mit 30 Prozent im Jahresvergleich besonders stark zugelegt. Als Treiber nennt ISG ein Wachstum von Services bei Application Development und Maintenance und grössere Infrastruktur-Neuprojekte. Das Geschäft um Business Process Outsourcing sei um rund einen Zehntel gewachsen.
Das As-a-Service-Vertragsvolumen sei alleine durch die hohe Nachfrage nach Infrastrukturen gestiegen. Von den 1,4 Milliarden Euro gehe eine Milliarde auf das Konto von Infrastructure-as-a-Service. Die Software-as-a-Service-Sparte hingegen ist laut ISG um vier Prozent geschrumpft.
DACH-Raum mit 3 Milliarden Euro an Vertriebsaktivitäten
Besonders gut laufe das Sourcing-Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im DACH-Raum habe traditionelles Sourcing um satte 63 Prozent an Vertragsaktivitäten zugelegt. Bei rund einem Viertel mehr Neuverträge belaufe sich deren Wert auf über 3 Milliarden Euro. IT-Outsourcing profitiert gemäss ISG von einer steigenden Nachfrage nach Kapazitäten in Rechenzentren. Projekte rund um autonomes Fahren, Big Data Analytics oder das Internet der Dinge treiben diese in die Höhe.
In Frankreich belaufe sich das jährliche Vertragsvolumen auf 780 Millionen Euro. Die Zahl der Vertragsabschlüsse ging gemäss ISG leicht zurück, der Markt verzeichnet jedoch ein stetiges Wachstum. In Skandinavien und den kleineren Märkten Südeuropa, Afrika, Naher Osten und Osteuropa habe der Sourcing-Markt ebenfalls zugelegt.
Britische Unternehmen zeigen sich bei Investitionen in traditionelles Sourcing gemäss ISG zurückhaltend. Die Unsicherheiten rund um den Brexit machten sich auf dem Markt im Vereinigten Königreich bemerkbar. Das Wachstum zeige sich im Jahresvergleich eher moderat, die Anzahl Neuverträge sei konstant.

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