Handelsstreit treibt RISC-V-Foundation in die Schweiz
Die RISC-V-Foundation verlegt ihren Sitz aus den USA in die Schweiz. Das Konsortium, welches eine Open-Source-Prozessorarchitektur entwickelt, will damit allfälligen Einschränkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China zuvorkommen. In der Dachorganisation sind zahlreiche Tech-Unternehmen und Forschungsinstitutionen vertreten, darunter auch einige aus der Schweiz.
Die RISC-V-Stiftung verlässt die USA und zieht in die Schweiz. Wie "Golem" unter Berufung auf Agenturmeldungen schreibt, will die Stiftung damit möglichen Schwierigkeiten in Zusammenhang mit dem Handelsstreit zwischen den USA und China ausweichen. Noch sei das Konsortium selbst nicht direkt vom Handelsstreit oder einem Embargo betroffen gewesen, allerdings hätten einige Mitglieder entsprechende Befürchtungen, schreibt "Golem" weiter.
Die RISC-V-Foundation koordiniert die Entwicklung einer auf Open Source basierenden Mikroprozessor-Architektur. Unlängst hat Google bekannt gegeben, einen auf RISC-V aufbauenden Security-Chip zu entwickeln, wie Sie hier lesen können.
Laut eigenen Angaben hat die Dachorganisation 325 Mitglieder. Darunter sind grosse Namen aus den USA wie Hewlett Packard Enterprise oder IBM. China ist zum Beispiel durch Huawei und Alibaba vertreten. Nebst Technologie-Unternehmen sind auch Forschungsinstitutionen an Bord. Aus der Schweiz sind die ETH sowie CSEM dabei.
Der US-amerikanische Netzwerkausrüster Cisco spürt die Folgen des Handelsstreits deutlich. Lesen Sie hier, welchen Ausblick er im August auf den Rest des Geschäftsjahres 2019 veröffentlichte.
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