250 DSGVO-Verstösse jeden Tag – Tendenz steigend
Seit ihrem Inkrafttreten haben Firmen mehr als 160'000 Mal gegen die EU-DSGVO verstossen. Die meisten Verstösse verzeichneten Behörden in den Niederlanden, Deutschland und Grossbritannien. Das höchste Bussgeld wurde aber in einem anderen Land gesprochen.

Im Mai 2018 ist die Europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft getreten. Seither wurden im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum mehr als 160'000 Verstösse gemeldet. Dies schreibt die Anwaltskanzlei DLA Piper. Zwischen Mai 2018 und Januar 2019 seien im Schnitt 247 Verstösse pro Tag gemeldet worden. Ab dann und bis Januar 2020 sei diese Zahl um 12 Prozent auf 278 Meldungen täglich angestiegen.
Um welche Art Verstösse es sich handelt, sei nicht erfasst worden. Die Kanzlei vermutet, dass es sich um alles mögliche handeln kann, von irrtümlich an falsche Adressen verschickten E-Mails bis hin zu schwer kriminellen Cyber-Angriffen mit Millionen betroffener Datensätze. Die meisten Meldungen (40'647) wurden in den Niederlanden verzeichnet. In der Rangliste folgen Deutschland (37'636) und Grossbritannien (22'181). Setzt man die Anzahl gemeldeter Verstösse in Bezug zur Grösse der jeweiligen Bevölkerung, führen eben falls die Niederlande mit 147,2 Verstössen pro 100'000 Einwohnern, gefolgt von Irland (132,52) und Dänemark (115,43). Am Schluss dieser Rangliste stehen Italien (2,05), Rumänien (1,9) und Griechenland (1,5).
Im ganzen EWR-Raum seien Bussen von insgesamt 114 Millionen Euro verhängt worden, schreibt die Kanzlei. Mehr als ein Drittel davon (51 Millionen Euro) kommt aus Frankreich. In Deutschland wurden Bussgelder von 24,5 Millionen Euro gezählt und in Österreich 18 Millionen. Frankreich hatte im Januar 2019 bekannt gegeben, Google wegen Missachtung der DSGVO mit einer Strafe von 50 Millionen Euro zu belegen. Hier lesen Sie, wie die Busse begründet wird.

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