"Klimaneutrales" Onlineshopping bei Digitec Galaxus
Der Onlinehändler Digitec Galaxus führt ein CO2-Kompensationsmodell ein. Das Modell berechnet die freiwillige Abgabe für jedes Produkt individuell. Die Reaktionen auf Seiten der Community fallen gemischt aus.

"Goodbye CO2": mit diesen Worten hat Digitec Galaxus sein CO2-Kompensationsmodell angekündigt. Kundinnen und Kunden des Onlinehändlers können neu eine freiwillige Abgabe leisten, um den CO2-Ausstoss der gekauften Produkte zu kompensieren. Dabei werde die Höhe der Abgabe gemäss einer Mitteilung für jedes Produkt individuell berechnet. Das zugrundeliegende Modell berücksichtige die gesamte Wertschöpfungskette eines Produkts, von der Rohstoffgewinnung bis zur Lieferung vor die Haustür.
Das Berechnungsmodell entwickelte Digitec Galaxus gemeinsam mit dem Klimalösungsanbieter und ETHZ-Spin-off South Pole, heisst es weiter. Das eingenommene Geld fliesse an diverse Klimaschutzprojekte von South Pole, die unter anderem den Waldschutz oder erneuerbare Energien unterstützen.
Die Digitec-Galaxus-Community steht der Initiative grundsätzlich positiv gegenüber, wie in der Kommentarspalte zur Ankündigung auf "galaxus.ch" ersichtlich ist. Doch es werden auch kritische Meinungen geäussert. So bezeichnen etwa mehrere Kommentare die CO2-Kompensation als den Ablasshandel der heutigen Zeit. Ein anderer Kommentar kritisiert den Titel "Goodbye CO2", da die freiwillige Abgabe das CO2-Problem keineswegs aus der Welt schaffe.
Treibhausgase entstehen beim Onlineshopping nicht nur durch die Herstellung und Lieferung von Produkten – nur schon das Surfen im Internet produziert CO2. Erfahren Sie mehr über den Klimakiller Serverfarm.

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