Informatiker zählen zu den teuersten Arbeitskräften
In der Schweiz haben IT-Dienstleister höhere Arbeitskosten als Anwaltskanzleien, aber weniger als Banken und Apotheken. Das geht aus Daten des Bundesamts für Statistik hervor.

Arbeit wird teurer – auch in der Schweiz und insbesondere in der IT. Gemäss aktuellen Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) zählte der Schweizer IT-Sektor 2018 zu den 10 Branchen mit den höchsten Arbeitskosten. Das BFS berechnete die Kosten pro Arbeitsstunde unter Berücksichtigung der Löhne, Gehälter, Sozialversicherungsbeiträge und anderer Kosten, die beispielsweise für Berufsausbildungen anfallen.
Personalkosten des IT-Dienstleisters: 78.50 Franken pro Stunde
Am höchsten sind die Arbeitskosten in der Finanzbranche. Dort kostet die Arbeitsstunde im Durchschnitt knapp 100 Franken.
An zweiter Stelle folgt die Pharmabranche mit durchschnittlichen Arbeitskosten von rund 95 Franken pro Stunde.
Auf dem neunten Platz, knapp hinter der Telekommunikation, liegen die IT-Dienstleister mit 78.50 Franken pro Arbeitsstunde.
Der Durchschnitt über alle Branchen hinweg liegt bei 61.90 Franken pro Stunde. Das sind 2 Franken mehr als noch vier Jahre zuvor.
2018 zahlten IT-Dienstleister pro Mitarbeiter über 2 Franken mehr als noch im Jahr 2014.
Wenn man die Sektoren nach Wirtschaftszweigen gruppiert, zeigt sich, dass in der Finanz- und Versicherungsbranche die Arbeitskosten am höchsten sind, mit einem Schnitt von 93.22 Franken pro Stunde. Zum Vergleich: In der ICT-Branche kostet die Arbeitsstunde durchschnittlich 79.81 Franken.
Das BFS weist darauf hin, dass die Arbeitskosten in kleineren Unternehmen niedriger sind. Beispielsweise zahlen Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten 17,4 Prozent weniger für Löhne, Gebühren und Ausgaben als Unternehmen mit 50 oder mehr Beschäftigten.
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