Webex übersetzt Videokonferenzen jetzt simultan
Wer an einer Webex-Videokonferenz teilnimmt, kann sich das Gesprochene nun simultan übersetzen lassen. Laut Cisco unterstützt das Feature über 100 Zielsprachen, in den ersten Monaten jedoch nur eine Ausgangssprache.
Cisco hat seinen Videokonferenzdienst Webex um eine automatische Übersetzungsfunktion erweitert. Wer an einem Webex-Meeting teilnimmt, kann die Funktion auf der Benutzeroberfläche der Software aktivieren, worauf der übersetzte Text jeweils als Untertitel eingeblendet wird. Das Feature soll die Zusammenarbeit globaler Teams fördern und jedem Benutzer ermöglichen, sich unabhängig seiner Herkunftssprache in Meetings einzubringen, teilt das Unternehmen mit.
Übersetzt zunächst nur aus Englisch
Gemäss Cisco stehen mehr als 100 Zielsprachen zur Verfügung – im vergangenen Dezember, als der Konzern die Funktion erstmals ankündete, hatte er noch 15 Sprachen in Aussicht gestellt.
Die Echtzeitübersetzung arbeite nicht 100 Prozent fehlerfrei, werde aber im Laufe der Zeit weiter verbessert, sagte Jeetu Patel, SVP and GM of Security and Applications.
Derzeit kommt das Feature jedoch noch mit einer gewaltigen Einschränkung: Denn in den ersten Monaten funktioniert es lediglich mit Englisch als Ausgangssprache. Gemäss Cisco werden im Laufe des Sommers 2021 alle Sprachpaare verfügbar sein, und jede der unterstützten Sprachen liessen sich dann in beide Richtungen übersetzen.
Verfügbarkeit
Gemäss Cisco steht die neue Übersetzungsfunktion ab sofort als kostenlose Preview zur Verfügung. Ab Mai kann sie über den Webex-Assistant als Add-On bestellt werden. Welche Kosten dafür verrechnet werden, sei noch nicht bekannt, schreibt Cisco auf Anfrage.
Der Trend zum Homeoffice verhalf Videokonferenzdiensten zu einem sprunghaften Nutzeranstieg. Manche Hersteller erweiterten ihre Produkte darauf mit neuen Features. So untertitelt Google Meet seit einigen Monaten Videokonferenzen auch in deutsch.
Wie populär die Konferenz-Tools wurden, zeigt sich auch in den Jahres-Charts des Apple App Stores, wo Zoom und Teams auf den vordersten Plätzen rangieren.
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