Corona lässt Ceconomy-Umsatz weiter schrumpfen
Obwohl das Onlinegeschäft stark wächst, ist der Umsatz bei Media-Markt-Mutter Ceconomy erneut zurückgegangen. Schuld daran sind die in Deutschland und den Niederlanden andauernden Ladenschliessungen.

Die Coronakrise macht der Muttergesellschaft von Media Markt, Ceconomy, weiter zu schaffen. Nachdem der Konzern das Geschäftsjahr 2019/20 mit einem leichten Umsatzrückgang abschloss, geht der Abwärtstrend dieses Jahr weiter. Wie Ceconomy mitteilt, liegt der Umsatz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 mit 4,3 Milliarden Euro um 5,7 Prozent unter dem Vorjahr.
Schuld für den Umsatzrückgang sei die "weiter andauernden Lockdown-Situation in Deutschland und den Niederlanden". In Ländern wie Italien, Spanien und der Türkei entwickelte sich das Geschäft laut Ceconomy positiv, da diese Länder nicht von flächendeckenden temporären Marktschliessungen betroffen waren. Zudem profitiere der Konzern in Österreich und Polen von "signifikanten Nachholeffekten nach Wiedereröffnung der Märkte".
Onlinegeschäft boomt
Während das stationäre Geschäft litt, ging es online steil bergauf. Der Konzern machte im zweiten Quartal 2,1 Milliarden Euro Umsatz über seine Onlineshops. Das entspreche fast der Hälfte des Gesamtumsatzes und einem Anstieg um 146,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch der Onlineanteil des Services & Solutions Geschäfts sei signifikant gewachsen. Trotzdem sank der Umsatz in diesem Bereich von 279 Millionen auf 199 Millionen Euro.
Die Verschiebung zum Onlinehandel sorgte dafür, dass Ceconomy plant, bis zu 1000 Stellen zu streichen. Zudem sollen rund 13 der Läden in Deutschland verschwinden. Darunter auch einige der ebenfalls zu Ceconomy gehörenden Saturn-Filialen. Die Massnahmen sollen bis im Herbst 2022 umgesetzt werden.
"Nach wie vor sind die weiteren Auswirkungen der Coronapandemie auf die Geschäftsentwicklung unseres Unternehmens schwer vorherzusehen. Die derzeitigen Rahmenbedingungen erlauben keine konkrete Prognose", lässt sich Ceconomy-CFO Florian Wieser zitieren. Er ergänzt: "Insbesondere die erneute Verlängerung der Lockdown-Massnahmen in Deutschland stellt uns vor erhebliche Herausforderungen. Das vergangene Jahr hat jedoch gezeigt, dass wir gut vorbereitet sind, um von Aufholeffekten nach der Wiedereröffnung unserer Märkte zu profitieren."

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