SPONSORED-POST Leading with Containers

Über Open-Source-Container-Technologien

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von Richard Zobrist, Head of Partners and Alliances Switzerland, Red Hat

Im Zuge der rasant fortschreitenden Digitalisierung führt kein Weg an neuen Architekturen, Plattformen, Anwendungen und Technologien vorbei: Integrierte, hybride Multi-Cloud-Plattformen, Cloud-native Anwendungen und Container lauten die entscheidenden Schlagworte auf dem Weg in die Zukunft.

(Source: Red Hat)
(Source: Red Hat)

Innerhalb weniger Jahre haben sich Container-Technologien von einem Nischenprodukt zu einem zentralen Ausgangspunkt für die Applikationsbereitstellung weiterentwickelt. Heute gelten Cloud-native Infrastrukturen und -Prozesse als die Zukunft der Business-IT. Ob schnelleres Coding, besseres Monitoring oder effizienteres Testing – immer mehr Unternehmen setzen auf die Stärken von virtualisierten Anwendungen bei der Entwicklung und Bereitstellung von Applikationen. Das Herzstück dabei sind Linux-Container auf Basis des OCI (Open Container Initiative)-Formats, das heutzutage praktisch von allen Unternehmen unterstützt wird.

Entstehung von Containern

Das Prinzip offener Software ist fast so alt wie der Computer selbst. In der Pionierzeit der IT war es üblich, mit der Software gleich auch deren Quellcode mitzuliefern, damit man selbst neue Funktionen hinzufügen oder Fehler beseitigen konnte. Befasst man sich mit der Entstehung von Containern, setzt man sich automatisch auch mit der Open-Source-Geschichte auseinander. Im Jahr 1985 wurde die „Free Software Foundation“ gegründet, welche das Ziel verfolgte, freie Software zu fördern und für diese Arbeit Kapital zusammenzutragen. Sechs Jahre später hat der finnische Informatiker Linus Torvalds die erste Version des Linux-Kernels veröffentlicht. Damit war Linux, das dieses Jahr sein 30. Jubiläum feiert, verfügbar und der Grundstein für das erste komplett freie Betriebssystems gelegt. In der Folge entstanden nicht nur eine grosse Entwickler-Community, sondern auch zahlreiche Start-ups, die ihre Lösungen auf dem Linux-Kernel aufbauten. Der Bekanntheitsgrad und die Verbreitung von Linux und anderer freier Software nahmen in der Unternehmenswelt stetig zu – Open Source boomte. In diesem Umfeld stieg Red Hat zu einem weltweit führenden Anbieter von Open-Source--Technologien für Unternehmen auf.

Implementationen durch Partnernetzwerke

Egal ob in der Cloud, auf Hardware oder als virtuelle Maschine, Open-Source-Anwendungen erweisen sich heute als die ideale Plattform im Enterprise Umfeld. Die Implementation von Open-Source-Container-Technologien findet entweder direkt mit einem renommierten Anbieter statt oder zunehmend auch über einen zertifizierten Partner. So gelingt nicht nur die Bereitstellung eines einfachen Webservers, sondern auch die Inbetriebnahme einer hochverfügbaren Cluster-Lösung oder die Erarbeitung der Basis für Workloads. Open-Source-Technologien bestechen durch ihre langen Supportzyklen, die hohe Stabilität, die umfassende Qualitätssicherung und die Kompatibilität mit anderer Software. Besonders die zertifizierten Partner mit einer Spezialisierung in Hybrid-Cloud-Infrastructure oder Cloud-Native-Development profitieren heute von Open Source. Mit der Initiative “Leading with Containers” will Red Hat seine Partner dabei unterstützen, als Technologie-Leader und vertrauenswürdiger Berater anerkannt zu werden. In diesem Sinne gratuliere ich Linux ganz herzlich zu seinem 30-jährigen Bestehen – und wenn ich mir von Linux etwas wünschen könnte, wäre dies der langersehnte Durchbruch von Open Source auf meinem Desktop.
 

Partnerinterview

Mit Tobias Tröhler sprach Colin Wallace.

tt
Tobias Tröhler ist Head of Middleware bei Puzzle ITC


Mit der Initiative “Leading with Containers” erhalten Sie als Partner Vorteile, die Ihnen und Ihren Kunden helfen, erfolgreich zu sein. Gibt es ein Projekt, bei dem diese Vorteile besonders aufgefallen sind?

Tobias Tröhler: Wir arbeiten seit der ersten Version mit OpenShift und begleiten verschiedene Kundinnen und Kunden auf ihrem Weg der Containerisierung. Wir sind stolz, sind wir als Red Hat Premium Partner Teil der Initiative "Leading with Containers". Damit können wir nun die gute Zusammenarbeit mit Red Hat auch nach aussen demonstrieren. Gleichzeitig zeigt die Initiative das Vertrauen von Red Hat in uns als Technology Leader und Trusted Advisor. Dies wiederum stärkt das Vertrauen und die Wahrnehmung bei unserer bestehenden und neuen Kundschaft. So dürfen wir beispielsweise bei einer der ältesten Banken der Schweiz aktuell einen weiteren Red Hat OpenShift Cluster aufbauen.

Sie haben "Red Hat OpenShift" bereits für verschiedene Kunden auf unterschiedlichen Cloud-Anbietern installiert. Was sind ihre wichtigsten Erkenntnisse?

Durch das Tooling von Red Hat kann eine OpenShift Umgebung sehr einfach auf den verschiedensten Cloud- und on-Premises-Plattformen installiert werden. Dadurch gelingt es, OpenShift Clusters optimal in die bestehende Infrastruktur einzubetten. Weiter werden dank Tools wie dem ACM (Advanced Cluster Manager) auch Multi-Cloud- und Hybrid-Varianten vereinfacht. Die Containerisierung ist eine IT-Revolution und vergleichbar mit der Virtualisierung vor rund zehn Jahren. Dank Kubernetes wird der Umgang mit Containern massiv vereinfacht. Dies bietet einen direkten Benefit, da Entwicklungs- und Deployment-Prozesse verschlankt und beschleunigt werden.

Red Hat schreibt, dass OpenShift die Produktivität von Entwicklern erhöht. Was meinen Sie dazu?

Diese Aussage kann ich  nach jahrelanger Erfahrung nur unterstreichen. Entwicklerinnen und Entwickler können im Selfservice ihre Entwicklungsumgebungen selbständig beziehen und Deployment sowie Rollout werden automatisiert, standardisiert und vereinfacht. Dies führt dazu, dass die Fehlerquote sinkt, der Stand der Arbeit stets nachvollziehbar ist und der Applikations-Lifecycle kürzer wird. So kann auf die Wünsche und Anforderungen der Kundinnen und Kunden schneller reagiert werden.

Beim Red Hat Partnermodell gibt es nur Gewinner. Stimmt das? Wie können Ihre Kunden von einer solchen Partnerschaft profitieren?

Durch die vielfältige Unterstützung von Red Hat können unsere wichtigsten Ansprechpersonen – die Techies – ihr Wissen weiter vertiefen. Sei dies mit Schulungen, gemeinsamen Meetups, Erfahrungsberichten oder auch im direkten Kontakt zu Architekten von Red Hat. Die gewonnen Erkenntnisse können wir dann in Kundenprojekten umsetzen. Somit profitieren unsere Kundinnen und Kunden sehr und können die Vorteile der Technologien vollständig ausschöpfen.

Ohne Linux würde es Red Hat nicht geben. Dieses Jahr feiert Linux sein 30-jähriges Bestehen. Sie dürfen sich etwas für Linux wünschen – was wäre dies?

Ich wünsche mir, dass die Erfolgsgeschichte von Linux noch viele Jahre weiter geht und etliche weitere Menschen die Vorteile erkennen und nutzen. Noch mehr wünsche ich mir, dass die Idee von Linux und Open Source viele weitere Firmen und Personen inspiriert. Es gibt doch nichts Schöneres als wenn Menschen aus der ganzen Welt – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion und Gesinnung – gemeinsam etwas erreichen und dies dann auch noch mit anderen teilen.

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Puzzle ITC ist ein etabliertes Software- und Technologie-Unternehmen mit mehr als 20-jähriger Geschichte. An den Standorten Bern, Zürich, Basel und Tübingen (DE) setzen über 140 Members an den Standorten in Bern anspruchsvolle IT-Projekte um. Hand in Hand arbeiten Software-Entwicklung, das eigene User-Experience-Studio sowie System- und Container-Engineers zusammen, um Kundinnen und Partner durchgängig von der ersten Idee bis zum Betrieb der fertigen Softwarelösung zu unterstützen.