Arbeitsmarktstudie von Robert Half

Homeoffice bleibt wichtig in Schweizer Unternehmen

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von Nadja Baumgartner und kfi

Die Homeoffice-Pflicht hat in der Schweiz Ende Juni geendet. Trotzdem will fast die Hälfte der befragten Unternehmen in einer Arbeitsmarktstudie von Robert Half das hybride Arbeiten fortsetzen.

(Source: RossHelen / iStock)
(Source: RossHelen / iStock)

Der Anbieter für Talentlösungen Robert Half hat eine Arbeitsmarktstudie veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass Homeoffice weiterhin wichtig bleibt. Fast die Hälfte der 1500 befragten Unternehmen würde aktuell auf die Anwesenheitspflicht für Mitarbeitende im Büro verzichten.

"Die Rückkehr ins Büro erfolgt sehr vorsichtig", sagt Eva Mahoney, Associate Director bei Robert Half. "Angesichts der anlaufenden vierten Corona-Welle halten die Unternehmen die Anzahl der Mitarbeitenden im Büro klein und setzen lieber auf hybride Arbeitsmodelle."

Homeoffice und kleinere Büroflächen

Laut Robert Half arbeiten bei über der Hälfte der Unternehmen derzeit mehr als 30 Prozent der Belegschaft ausschliesslich von zuhause aus. Jeder zweite Befragte denkt, Homeoffice bleibe in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der Arbeitskultur.

Ausserdem will ein Grossteil der Unternehmen die Bürofläche reduzieren oder den Bürostandort wechseln, um sich den veränderten Bedürfnissen anzupassen.

"Die Pandemie hat grosse Veränderungen bei den Unternehmen bewirkt", erklärt Mahoney weiter. "War Homeoffice davor eher ein Wunschthema von Jobkandidaten, sind es nun auch die Unternehmen selbst, die diese Form des Arbeitens forcieren. Immer mehr Arbeitgeber stellen sich weniger die Frage, ob, sondern wie und nach welchen Prinzipien sie hybrides Arbeiten zukünftig ermöglichen."

Apropos hybride Arbeitsformen: Hybrid Work kann Unternehmen und Mitarbeitenden nützen. Ein Laptop alleine schafft aber noch keine produktive Arbeitsumgebung. Was Unternehmen beim hybriden Arbeiten beachten sollten, erfahren Sie hier.

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