Schweizer Reseller-Geschäft: steigende Preise, sinkender Absatz
Schweizer Reseller haben im Verlauf des vergangenen Jahres ihre Preise deutlich erhöht. Die Konsequenz: Der Absatz sinkt.

Schweizer Reseller haben die Preisschraube angezogen. Innerhalb eines Jahres erhöhten die hiesigen Wiederverkäufer ihre Preise im Schnitt um 14 Prozent, wie Proseller mitteilt. Und dennoch – oder gerade deswegen – harzte das Geschäft. Der ICT-Reseller-Index fiel im Jahresvergleich um 6 Prozent.
Mit 63 Indexpunkten ist die Kennzahl nun immerhin leicht höher gegenüber dem Vormonat: Im Dezember purzelte der Indikator auf einen Wert von 58.
Die Reseller konnten also nicht von der Preissteigerung profitieren. Sie hätten zwar vergleichsweise höherwertige, aber unter dem Strich weniger Produkte verkauft, teilt Proseller mit.
Einen Grund für den sinkenden Absatz sieht das Unternehmen in fehlenden Lagerbeständen, sprich: in den globalen Lieferengpässen. Diese treiben denn auch die Preise in die Höhe, was auch die Hersteller zu spüren bekommen. Beispielsweise erhöhte der Netzwerkausrüster Cisco die Preise für seine Router und Switches um bis zu 7 Prozent. Der Computer- und Druckerhersteller HP Inc. verlangt von den Distributoren nun sogar einen Preisaufschlag von bis zu 15 Prozent auf Notebooks, Tablets und Desktops im Business-Bereich.

Update: Softwareone verzichtet auf Mindestannahmeschwelle für Crayon-Übernahme

MMTS und Media Solutions bringen Pro-AV zur Home & Professional

Update: Forschende der Uni Zürich machen Rückzieher

Gangnam Style im Mittelalterstil

Adnovum erzielt Rekordumsatz

Quickline steigert Erlös auf 248 Millionen Franken

Martin Bürki wird neuer Comcom-Präsident

Warum erfundene Programmbibliotheken die Softwarelieferkette bedrohen

Logitech erhöht Umsatz, aber hadert mit Zöllen
