Alltron und Dätwyler wollen Gesamtlösungen für Rechenzentren anbieten

Der Schweizer IT-Infrastruktur-Anbieter Dätwyler IT Infra und der Distributor Alltron sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Die beiden Unternehmen wollen künftig den Datacenter-Markt gemeinsam bearbeiten, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Im Bereich passiver Komponenten arbeite Dätwyler seit Jahren erfolgreich mit Alltron als Distributor zusammen, heisst es weiter. Demnach erweiterte der Distributor sein bestehendes Patchkabel-Sortiment in den letzten Monaten um Produkte der Kategorien 6A und 7. Neu vertreibe Alltron auch Racks von Dätwyler.

Die Partnerschaft versetze die beiden Unternehmen in die Lage, ihren Kunden Datacenter-Gesamtlösungen anzubieten. Dabei bringt Alltron die aktiven Komponenten wie Server, Storage und Endgeräte zu einer Komplettlösung mit ein, während Dätwyler die ganze IT-Infrastruktur bereitstellt, vom Rack über die Stromversorgung und Kühlung bis zur Überwachung und physischen Sicherung.

Adrian Bolliger, Geschäftsführer Europa bei Dätwyler IT Infra, bezeichnet Alltron als Wunschpartner, um als Gesamtlösungsanbieter auf die Kundenwünsche bestmöglich eingehen zu können. "Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Kombination unserer Stärken den Datacenter-Markt gemeinsam entwickeln und dabei spannende Projekte auf Enterprise-Ebene realisieren werden", lässt er sich zitieren.

Andrej Golob, CEO von Alltron, kommentiert: "Dank der erweiterten Partnerschaft mit unserem langjährigen Partner Dätwyler IT Infra können wir bei Datacenter-Projekten Dienste anbieten, die in den Gebieten Engineering, Consulting, Design und Implementation viel weiter reichen, als es uns bisher möglich war. Unsere Handelspartner profitieren von unserem vereinten Know-how und unsere Endkunden von massgeschneiderten Gesamtlösungen."

Dätwyler IT Infra hat eine Umstrukturierung und eine Neuausrichtung hinter sich. Noch vor zwei Jahren firmierte das Unternehmen unter dem namen Dätwyler Cabling Solutions, wie Sie hier lesen können. Im vergangenen herbst verkaufte es seinen Onlinedistributor Reichelt an Invision, um sich fortan nur noch auf systemkritische Elastomerkomponenten zu fokussieren.