Flüge planen und auf Verspätungen reagieren

Swiss regelt ihre Flüge mit Googles Datenplattform

Uhr
von Rodolphe Koller und Übersetzung: René Jaun, cka

Swiss erweitert ihre Zusammenarbeit mit Google. Die Fluggesellschaft arbeitet an einer auf Google Cloud aufgebauten Datenanalyseplattform, um den Flugbetrieb zu planen und zu optimieren und auf Störungen zu reagieren.

(Source: mirpic / Fotolia.com)
(Source: mirpic / Fotolia.com)

Die Fluggesellschaft Swiss entwickelt eine auf der Google Cloud basierende Plattform zur Planung und Steuerung des Flugbetriebs. Die Lösung soll die Entscheidungen der Swiss-Teams am Flughafen Zürich unterstützen, die für den weltweiten Flugbetrieb der Fluggesellschaft verantwortlich seien, heisst es in einer Mitteilung.

Auf der Plattform werden diverse Informationen zusammengeführt, etwa Passagierrouten, Zuweisungen und individuelle Leistung der Flugzeuge, Zusammensetzung der Besatzungen und Wartungszustand der Flugzeuge. Mithilfe dieser Daten wird der Flugplan erstellt und optimiert, insbesondere hinsichtlich des CO2-Ausstosses. Die Daten dienen aber auch der Steuerung und Vorhersage der Umsteigezeiten von Reisenden. Im Falle von Störungen schlägt die Plattform alternative Szenarien vor, damit die betroffenen Passagiere ihr Ziel so schnell wie möglich erreichen.

"Die Zusammenarbeit mit Google Cloud unterstützt uns bei der Umsetzung eines stabilen Flugplans ganz entscheidend. Mit Google Cloud gelingt es uns, unseren CO2-Ausstoss weiter zu reduzieren, indem wir unsere Flugzeuge effizienter einsetzen können", sagt Dieter Vranckx, CEO von Swiss.

Im Laufe der Covid-19-Pandemie hat die Swiss ihre Check-In-Prozesse angepasst. Ende 2020 kündigte sie und Muttergesellschaft Lufthansa an, das Boarding per Gesichtserkennung einführen zu wollen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Webcode
DPF8_255050