Für Bergung in Gewässern

Kapo Zürich holt Roboter ins Boot

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von Leslie Haeny und jor

Für die Suche und Bergung von Personen und Gegenständen in Gewässern setzt die Kantonspolizei Zürich neu auf die Unterstützung von "Fusion". Der Unterwasserroboter des US-amerikanischen Unternehmens Strategic Robotic Systems kann 300 Meter tief tauchen.

So sieht der neue Helfer der Kapo Zürich aus. (Source: Sicherheitsdirektion)
So sieht der neue Helfer der Kapo Zürich aus. (Source: Sicherheitsdirektion)

Die Kantonspolizei Zürich hat einen neuen Helfer. Der Unterwasser-Suchroboter Fusion soll die Beamten bei der Suche und Bergung von Personen und Gegenständen unterstützen. Der Roboter erreicht eine Tauchtiefe von rund 300 Metern und kann laut Kapo in allen schweizerischen Gewässern zum Einsatz kommen.

Fusion verfügt unter anderem über verschiedene Kameras, Sensoren, einen Vorwärts- und einen Sidescan-Sonar sowie über einen Greifarm. Der Roboter stammt aus der Schmiede der US-amerikanischen Firma Strategic Robotic Systems und kostete die Kapo 300'000 Franken. Laut Mitteilung sind die Roboter des Unternehmens bereits bei mehreren Küstenwachen im Ausland im Einsatz.

"Mit den neuen Einsatzmitteln ist die Kantonspolizei künftig noch besser gerüstet, um in Ausnahmesituationen zu helfen", lässt sich Regierungsrat und Vorsteher der Sicherheitsdirektion Mario Fehr zitieren. Zusätzlich zum Unterwasser-Roboter kaufte die Kapo ein neues Einsatzschiff für 450'000 Franken.

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