Bedarf gesunken

US-Elektronikverband prophezeit das Ende der Chipkrise

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von Maximilian Schenner und yzu

Der US-Elektronikverband CTA sieht im Jahr 2023 ein Ende der weltweiten Halbleiter-Knappheit. Dies sei dem sinkenden Bedarf und der Aufnahme neuer Fabriken geschuldet.

(Source: Bru-nO / pixabay.com)
(Source: Bru-nO / pixabay.com)

Die weltweite Chipkrise könnte bald ein Ende finden. Gemäss einer Einschätzung des US-Elektronikverbandes CTA dürfte es 2023 so weit sein, wie die "Handelszeitung" berichtet. "Der riesige Bedarf aus den Pandemiezeiten lässt nach", sagte Steve Koenig, Chef-Markforscher von CTA, zum Start der Elektronik-Messe CES 2023 in Las Vegas. Dadurch seien endlich wieder Chips verfügbar - eine gute Nachricht für die Branche, wie die "Handelszeitung" Koenig zitiert.

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Nachfrage nach Elektronik-Geräten hatte 2020 für die weltweite Halbleiter-Knappheit gesorgt. Die überlangen Vorlaufzeiten würden sich langsam wieder normalisieren, auch weil mehr Produktionsstätten den Betrieb aufnähmen, wird Koenig weiter zitiert. So pulverte etwa der taiwanesiche Hersteller TSMC Ende 2022 40 Milliarden US-Dollar in eine neue Chip-Fabrik in den USA - mehr dazu lesen Sie hier.

Für Steve Koenig von CTA könnte das Wiederaufleben des Chip-Marktes langfristig aber auch ein Problem darstellen, wie die "Handelszeitung" schreibt: "Wir werden uns von einer Chip-Knappheit zu einem möglichen Überangebot hin entwickeln."
Mehr zur CES und den dort vorgestellten Produkten, lesen Sie in unserem Dossier.

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