Druckerpatronen ohne DRM

Chipmangel führt zu Fehlermeldungen bei Canon-Druckern

Uhr

Der globale Chipmangel beeinflusst Canons Produktion. Firmeneigene Druckerpatronen werden ohne Authentifizierungschip ausgeliefert. Dadurch zeigen Drucker auch bei den originalen Patronen Fehlermeldungen an.

(Source: photosoup / iStock.com)
(Source: photosoup / iStock.com)

Der Technik-Riese Canon liefert seine Druckerpatronen derzeit ohne DRM-Chips aus. Diese "Interim-Toner" lösen Fehlermeldungen bei Canon-Druckern aus, wie "Golem" berichtet. Vom Mangel an Halbleitern seien auch Verbrauchsmaterialien wie Kartuschen für Multifunktionsdrucker betroffen. Aufgrund der Knappheit liefere Canon die Toner deshalb ohne diese Bauteile aus. Der Nachteil: Die DRM-Chips werden genutzt, um die Echtheit der Druckerpatrone zu überprüfen. Laut Canon selbst stelle dies jedoch kein Problem dar.

Auf ihrer Webseite listet Canon die betroffenen Geräte und liefert eine Anleitung zur Umgehung der Fehlermeldung. Laut Canon ergeben sich durch den Einsatz dieser Toner keine negativen Auswirkungen auf die Druckqualität. Lediglich die Erkennung des Tonerstands sei dadurch beeinträchtig. Aus diesem Grund könne die Füllstandsanzeige ohne Vorwarnung von 100 auf 0 Prozent fallen. In diesem Fall soll der Nutzer laut Canon einfach einen neuen Toner einsetzen.

Die IT-Abteilung der UBS ist von diesem Problem wohl weniger beeindruckt. In Zukunft soll deren Büro komplett papierlos werden. Hier können sie nachlesen, wie es zu dieser Entscheidung kam.

Webcode
DPF8_242683