Samsung steckt über 200 Milliarden US-Dollar in südkoreanische Chipproduktion
Samsung will in den kommenden 20 Jahren fünf neue Chipfabriken in Südkorea bauen. Die Investitionskosten belaufen sich auf 230 Milliarden US-Dollar. Das Vorhaben ist Teil eines Förderprogramms der südkoreanischen Regierung.
Der südkoreanische Tech-Konzern Samsung will kräftig in die heimische Halbleiterproduktion investieren. Wie "Reuters" berichtet, plant das Unternehmen den Bau fünf neuer Chipfabriken bis zum Jahr 2042. Dafür nimmt Samsung insgesamt 230 Milliarden US-Dollar in die Hand.
Wie Vertreter der südkoreanischen Regierung mitteilen, soll damit die weltweit grösste Basis für die Halbleiterproduktion entstehen. Samsungs Bemühungen stellen nur einen Teil eines Regierungsprojekts zur Förderung des Tech-Sektors dar. Der Plan der Regierung sei insgesamt 550 Milliarden koreanische Won – mehr als 420 Milliarden US-Dollar – schwer, schreibt "Reuters". Das Investitionsvorhaben umfasst unter anderem Steuererleichterungen und Fördermittel, um die Wettbewerbsfähigkeit von High-Tech-Sektoren wie Chips, Displays und Batterien zu verbessern.
Auch die Europäische Union will die lokale Halbleiterproduktion stärken. Sie hat im Februar 2022 ein Massnahmenpaket zur Stärkung ihrer digitalen Unabhängigkeit beschlossen, welches Investitionen von bis zu 43 Milliarden Euro umfasst.
Ende 2022 gab TSCM, der weltgrösste Chip-Auftragsproduzent, wiederum bekannt, 40 Milliarden US-Dollar in eine Produktionsstätte in den USA zu investieren. Damit verdreifacht der taiwanesische Hersteller seine Investitionen in den Vereinigten Staaten. Ein wichtiger Erfolg für die amerikanische Industriepolitik, wie Sie hier lesen können.
Adfinis ernennt COO und CFO
Fenaco steigt bei Quickline ein
Schweizer Firmen wünschen sich mehr KI-Souveränität
OpenAI und Paypal integrieren Instant Checkout in ChatGPT
Der unmöglich schnelle Fall von Imperator Palpatine
Xelon erhält einen neuen CEO
Deep Tech soll Europa 1 Million neue Jobs bescheren
Bund soll Hoster und Cloudanbieter in Sachen Cybersecurity stärker in die Pflicht nehmen
Glenfis vollzieht einen CEO-Wechsel