SAP integriert KI-Funktionen von IBM Watson
ERP-Hersteller SAP will einen digitalen Assistenten anbieten, der die von IBM entwickelte KI Watson enthält. Das Tool soll in natürlicher Sprache Informationen aus SAP-Lösungen bereitstellen. SAP und IBM kooperieren auch im Bereich der generativen KI.
Durch die Zusammenarbeit mit IBM will SAP die Fähigkeiten seines digitalen Assistenten auf SAP Start verbessern. SAP Start ist der zentrale Einstiegspunkt für den Zugriff auf die Cloud-Lösungen des ERP-Herstellers. Mithilfe von Watson soll der Assistent mit natürlicher Sprache umgehen können, wie SAP mitteilt.
SAP plant ausserdem, die Fähigkeiten des digitalen Assistenten innerhalb der verschiedenen Lösungen so zu erweitern, dass er alle möglichen Fragen von Führungskräften und Mitarbeitenden beantworten kann. Laut Mitteilung soll der von Watson angetriebene digitale Assistent so die Produktivität steigern und nützliche Infos für Entscheidungen liefern. "Unser Ziel ist es, SAP-Kunden ein besonderes Benutzererlebnis, schnellere Entscheidungen und wertvollere Erkenntnisse zu bieten, damit sie ihre Geschäftsprozesse optimieren können", lässt sich SAP-CEO Christian Klein in der Mitteilung zitieren.
Zudem will SAP auch für die Entwicklung von generativer KI und grossen Sprachmodellen mit IBM zusammenarbeiten. Ziel sei es, Modelle zu entwickeln, die konsistentes kontinuierliches Lernen und Automatisierung auf Basis der geschäftskritischen Anwendungssuite von SAP ermöglichen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Die SAP-Lösungen haben unter SAP-Anwendern übrigens einen schweren Stand – was nicht zuletzt an SAP selbst liegt, wie Jean-Claude Flury, Fachvorstand Schweiz der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG), im Interview sagt. Lesen Sie hier mehr dazu.
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