Lenovo verliert 33 Prozent Umsatz im PC-Geschäft
Lenovo meldet ein durchzogenes Geschäftsjahr 2022/23. Grund dafür ist der massive Rückgang beim PC-Umsatz. Das Geschäft mit Services brummt hingegen.

Die Lenovo Group hat ihre Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben und meldet einen Konzernumsatz von 62 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Minus von rund 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Nettogewinn schrumpfte und zwar um rund 21 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar gegenüber 2,03 Milliarden im Vorjahr.
Grund dafür ist das serbelnde PC-Geschäft der Intelligent Devices Group (IDG), das um 33 Prozent auf noch 49.4 Milliarden Dollar tauchte. Deswegen baut Lenovo auch Stellen ab, wie Sie hier nachlesen können. Der Rückgang in Lenovos IDG ist vor dem Hintergrund der Marktentwicklung im globalen PC-Gesamtmarkte zwar nicht verwunderlich. Denn nach der aussergewöhnlichen Wachstumsperiode zwischen 2020 und 2021 aufgrund der Pandemie begann der Markt einen Abwärtstrend, der bis Anfang 2024 anhalten dürfte, wie etwa auch Marktforscher Gartner prognostiziert.
Lenovo selbst geht davon aus, dass der PC- und Smart-Devices-Markt in der zweiten Jahreshälfte 2023 wieder wachsen wird. Einziger Trost: Mit einem Marktanteil von 23,2 Prozent ist Lenovo laut eigener Aussage immer noch die Nummer eins im PC-Markt, was IDG ähnlich sieht, wie Sie hier nachlesen können.
Besser liefen die Geschäfte der Solutions and Services Group (SSG) und der Infrastructure Solutions Group (ISG). Sie wuchsen um 22 Prozent (SSG) auf 6,7 Milliarden bzw. 37 Prozent (ISG) auf 9,8 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr. Darüber dürfte sich auch Lenovo-CEO Yuanqing Yang freuen. Er kommentiert die Ergebnisse so: "Lenovo hat im vergangenen Geschäftsjahr eine stabile Rentabilität erzielt, da unsere diversifizierten Wachstumsmotoren weiterhin neue Meilensteine erreichen. Ihre Dynamik treibt den stetigen Fortschritt bei unserer dienstleistungsbasierten Transformation voran, und der Umsatzmix unserer Nicht-PC-Geschäfte stieg auf fast 40 Prozent."

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