Anapaya will neue Branchen mit SCION versorgen
In seiner jüngsten Finanzierungsrunde sammelt Anapaya 10 Millionen Franken ein. Mit dem Kapital will das Unternehmen, das die an der ETH Zürich entwickelte Netzwerkarchitektur SCION vermarktet, weiter wachsen und künftig auch Energiedienstleister mit der sicheren Netztechnologie versorgen.
Anapaya schliesst seine jüngste Finanzierungsrunde erfolgreich ab. Wie das Zürcher Unternehmen bekannt gibt, sammelte es dabei 10 Millionen Franken ein. Das Geld komme unter anderem von Cape Capital und dem Unternehmensgründer Nagy Moustafa. Auch Börsenbetreiber Six, der sich schon vor drei Jahren an Anapaya beteiligte, erhöhte seine Investition.
Das ETH-Spin-off leitet die Marktentwicklung der SCION-Technologie, wobei "SCION" für "Scalability, Control, and Isolation on Next-Generation Networks" steht. Die Technologie soll garantieren, dass die Daten über die jeweils effizientesten und vertrauenswürdigsten Routen fliessen, wobei der Absender die gewünschten Datenpfade selbst bestimmen kann. Unter anderem setzt die Schweizer Finanzbranche auf SCION sowie seit 2023 auch die Gesundheitsbranche.
Mit dem neu eingesammelten Kapital will Anapaya weiter wachsen. "Diese zusätzliche Finanzierung wird unsere globalen Expansionsbemühungen vorantreiben, unsere Präsenz in der Schweiz weiter stärken und die Akzeptanz unserer innovativen Lösungen in verschiedenen Branchen fördern", kommentiert CEO Martin Bosshardt in der Mitteilung.
Anapaya ergänzt, es wolle mit dem neuen Kapital auch seine Reichweite in neue Branchen ausdehnen. Als Beispiele dafür nennt es Energiedienstleister und Zahlungssysteme.
Übrigens: Im März 2024 gaben Anapaya, Hyperscaler Amazon Web Services (AWS) und Managed-Connectivity-Anbieter Intercloud eine Kooperation bekannt. Ziel der Partnerschaft sei es, kritischen Infrastrukturen den Zugang zu SCION zu erleichtern. Mehr dazu lesen Sie hier.
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