Deshalb pilgern die Armee, das FBI und ein Ordensbruder nach Bern
Am 18. und 19. Februar finden in Bern die Swiss Cyber Security Days (SCSD) statt. Was es mit dem Motto "Eye of the cyber – create tomorrow" auf sich hat und was die SCSD für ihre Gäste bereithalten, verrät Programmdirektor und Global CEO & Founder von Dreamlab Technologies Nicolas Mayencourt.

Die Swiss Cyber Security Days finden 2025 unter dem Motto "Eye of the Cyber – create tomorrow" statt. Was steckt hinter dem Titel?
Nicolas Mayencourt: Ein asiatisches Sprichwort besagt: Im Herzen des Taifuns schläft das Kind ruhig. Wenn die gefürchteten Wirbelstürme über Asien hinwegfegen, versuchen Schiffe und Flugzeuge in die Mitte des Sturms zu gelangen. Dort ist es windstill und es herrscht Ruhe. Wir leben in einer Zeit grosser Stürme und Umwälzungen. Was bislang sicher und verlässlich schien, wird hineingerissen in den Sturm. Der von Menschenhand geschaffene Cyberraum ist dabei eine der am härtesten umkämpften Dimensionen der Gegenwart. 2023 beliefen sich die bezifferten globalen Schäden im Cyberraum auf rund das 50-Fache sämtlicher Naturkatastrophen im gleichen Zeitraum – 6 Billionen versus 140 Milliarden Franken. Kurz: Ein sicherer Cyberraum und souveräner Umgang mit Technologie werden zum Schlüssel des Erfolgs. Mit dem Motto "Eye of the Cyber – create tomorrow" befassen wir uns intensiv mit der Dringlichkeit, heute die digitale Zukunft aktiv und mutig zu gestalten.
Was erwartet die Besucherinnen und Besucher an den zwei Tagen?
Auf zwei kuratierten Bühnen zeigen hochrangige nationale und internationale Referentinnen und Referenten während zweier Tage auf, wie dominant Technologie Gegenwart und Zukunft bestimmt und warum ein sicherer und souveräner Cyberraum für die Schweiz von grösster strategischer Bedeutung ist. Die Rednerinnen und Redner kommen aus der Wissenschaft, Forschung, Verteidigung, Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit und den Medien. Zu den zahlreichen Programmhighlights gehören unter anderem die Referate vom Chef der Schweizer Armee Thomas Süssli, Paolo Benanti, Berater von Papst Franziskus und Mitglied des regulierten Dritten Ordens des Heiligen Franziskus, von Severin Schwan, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Roche Holding, oder von Todd Hemmens, Abteilungsleiter Cyber Technical Analytics and Operations des FBI.
Was ist Ihr persönliches Highlight im diesjährigen Programm?
Besonders gespannt bin ich auf die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu den beiden Themen künstliche Intelligenz und Quantencomputing. Hier haben wir während zweier Tage die wissenschaftliche Crème de la Crème auf der Bühne. Ich freue mich ausserdem sehr auf den Beitrag der FBI-Cyberabteilung – und natürlich auf Ordensbruder Paolo Benanti, der persönliche Berater von Papst Franziskus zu allen Themen der Technologie und wie diese unsere Spiritualität beeinflussen.
An welches Publikum richtet sich die Veranstaltung?
Wir leben in einer Welt, in der Technologie fast jeden Lebensbereich durchdringt und bestimmt. Eine Entwicklung, die sich rasant weiter akzentuieren wird. Die SCSD richten sich deshalb an alle technologieinteressierten Menschen – egal, ob mit technischem Hintergrund oder nicht. Es ist das erklärte Ziel der Veranstaltung, dass Themen so vermittelt werden, dass auch Normalsterbliche die Wirkungsbereiche und Tragweite von Technologie erkennen können.
Was sollen die Besucherinnen und Besucher von den SCSD 2025 mitnehmen?
Ein Haufen Inspiration, gute Gespräche und viele Denkanstösse, wie wir als Individuen und als Gesellschaft den Cyberraum heute und morgen sicher, mutig und selbstbestimmt definieren.
Welche Themen an den SCSD im vergangenen Jahr diskutiert wurden, erfahren Sie hier.
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