Geschwächtes OEM-Geschäft

Netapp steigert Umsatz

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Speicheranbieter Netapp weist für sein erstes Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar aus. Der Gewinn stieg. Dafür lief es im OEM-Geschäft schlecht.

Netapp hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2014 den Umsatz um 5 Prozent gesteigert. Der Hersteller setzte in dieser Zeit mit seinen Speicherprodukten 1,5 Milliarden US-Dollar um. Gut lief es etwa im Geschäft mit Speicherprodukten der eigenen Marke. Hier stiegen die Umsätze um 9 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte.

Schwaches OEM-Geschäft

Dafür sanken die Erlöse aus dem OEM-Geschäft um 20 Prozent, wie Netapps Finanzchef Nick Noviello der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Noviello erwartet auch für das zweite Quartal weniger Umsatz im OEM-Geschäft. Netapp produziert Technik im Auftrag von Unternehmen wie IBM oder Oracle.

Der Gewinn gemäss Rechnungslegung nach GAAP stieg von 64 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf 82 Millionen Dollar.

Engere Zusammenarbeit mit strategischen Partnern

Zu den technischen Highlights zählte etwa das Update der Speichersoftware Clustered Data Ontap 8.2. Auch adaptierte Netapp seine Speichersoftware an die Virtualisierungstechnik von Citrix.

Der Hersteller baute zudem seine Zusammenarbeit mit strategischen Partnern aus: Gemeinsam mit Cisco erweiterte Netapp das Flexpod-Portfolio. Die Unternehmen bündeln verschiedene validierte Architekturen neu unter dem Angebot Flexpod Select. Für seine Kooperation mit Microsoft will Netapp 15 Millionen Dollar in die Zusammenarbeit für den Verkauf neuer Systemumgebungen investieren. Auch im Bereich Cloudumgebungen für Unternehmen kündigte der Speicherhersteller an, enger mit Microsoft zusammenarbeiten zu wollen.

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