Chassis-Hersteller am Anschlag
Die Aluminiumchassis-Hersteller bauen ihre Produktionskapazitäten aus. Dennoch erwarten Branchenkenner eine Gehäusseverknappung für Ultrabooks.
Branchenkennern zufolge könnte der erhoffte Ultrabook-Boom nächstes Jahr zu einer Verknappung der Gehäusse führen, wie Digitimes berichtet. Denn die angekündigten Ultrabook-Modelle seien alle aus Metall gefräst. Dazu gehören Acers Aspire S3, Lenovos Ideapad U300s, Toshiba's Portege Z830 und Asus' UX-Serie. Die Branchenprimeure HP und Lenovo planen ebenfalls Ultrabook-Modelle, was den Engpass an verfügbaren Chassis weiter verschärfen werden.
Um stabile Ultrabooks verkaufen zu können, setzen die Anbieter auf Aluminium-Legierungen als Material der Wahl. Allerdings gibt es wenige Gehäuseproduzenten, die in der Lage sind, die benötigten Mengen in der gewünschten Präzision herzustellen. Hinzu kommt, dass die meisten Auftragsfertiger Verträge mit Apple eingegangen sind, um den Macbook Air herzustellen. Darum sind die Fertigungsstrassen derzeit ausgelastet.
Hersteller weiten Maschinenpark aus
Asiens Auftragsfertiger wollen deshalb ihre Kapazitäten für die Herstellung von Ultrabooks ausbauen. So hat der Auftragshersteller Catcher die Zahl seiner CNC-Fräsen in der ersten Jahreshälfte um 1'000 Stück auf 10'000 Maschinen erhöht. Bis Jahresende sollen weitere 2'000 Maschinen hinzukommen. Auch der Auftragsfertiger Foxconn will seine Kapazitäten ausbauen. Derzeit setzt Foxconn 9'000 Maschinen ein.
Um den Engpass zu überwinden, diskutieren die Auftragsfertiger bereits die Herstellung von Chassis aus Glasfaser verstärkten Kunststoffen (GFK). Neben der erhofften höheren Verfügbarkeit seien diese zudem billiger als vergleichbare Chassis aus Aluminium-Legierungen. Mit Chassis aus GFK liessen sich 20 US-Dollar je Rechner einsparen. In Folge könnte der Endpreis für ein Ultrabook um bis zu 100 Dollar sinken.

KI in der Cybersicherheit findet bei Schweizer Führungskräften nur zögerlich Akzeptanz

Berner Kantonalbank holt Yuh-CEO in die Geschäftsleitung

Wenn die Übergabe nicht ganz so klappt wie geplant

Die Verwaltung und die Offenheit

Die Redaktion macht Sommerpause

Die Schweiz will eine eigene Chipfabrik bauen

Phishing und Ransomware-Angriffe nehmen im zweiten Quartal 2025 zu

Post startet E-Voting-Härtetest

Hier schaffen Schweizer Distributoren echten Value-Add
