Rücktritt: Sharp-Chef wird Opfer des TV-Markts
TV-Hersteller Sharp muss Rekordverluste einstecken und entlässt deshalb seinen CEO.
Nach Panasonic und Sony ersetzt nun auch Japans grösster TV-Gerätehersteller Sharp seinen bisherigen Geschäftsführer. Zum ersten April löst Takashi Okuda Noch-CEO Mikio Katayama ab. Auch Katayama, der künftig als Präsident im Unternehmen verbleiben wird, trifft der Fluch der CE-Branche: Der Preiszerfall. Wegen erodierender Preise wirft das TV-Geschäft für Sharp immer weniger ab.
Japanischen Herstellern macht zudem der starke Yen zu schaffen. Für sein laufendes Geschäftsjahr, das Ende März enden wird, erwartet Sharp einen Rekordverlust in Höhe von 290 Milliarden Yen, rund 3,5 Milliarden US-Dollar, meldet Bloomberg. Ursprünglich hatte sich Sharp 6 Milliarden Yen Profit erhofft.
Analysten bezweifeln, ob der Wechsel an der Spitze den erhofften Erfolg bringen wird. Der angeschlagene TV-Hersteller will mit der Präsentation seiner Jahreszahlen auch einen Business-Plan vorstellen. Katayama soll sich anlässlich einer Pressekonferenz für den Rekordverlust entschuldigt haben.
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