CEO Matthias Keller sagt, wie

UMB will mit Rebranding mehr Zeit schaffen

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von Coen Kaat

UMB hat einen neuen Markenauftritt. Neben dem bekannten Logo steht neu der Claim "Creating Time". Was dahinter steckt, verrät CEO Matthias Keller im Interview.

Neues Jahr, neuer Markenauftritt. (Source: UMB)
Neues Jahr, neuer Markenauftritt. (Source: UMB)

Der Chamer IT-Dienstleister UMB hat sich einen neuen Markenauftritt gegönnt. Logo und Firmenname sind zwar noch gleich. Neu steht gleich daneben jedoch der rechtlich geschützte Claim "Creating Time".

Die Zeit sei eine der wertvollsten Ressourcen der Welt, teilt das Unternehmen mit sieben Standorten in der Schweiz mit. Durch ihren Dienstleistungen kreiere UMB für die Kunden mehr Zeit. Diese Zeit könnten die Kunden wiederum in ihre Kernkompetenzen und Innovation stecken.

Was neu ist und was bleibt, was alles hinter dem Rebranding steckt und was Zeit für UMB bedeutet, sagt CEO Matthias Keller im Interview.

Wie umfassend ist das Rebranding?

Der Name bleibt gleich, das UMB-Kernlogo ebenfalls. Neu ist der rechtlich geschützte Claim "creating time". Er ist identisch mit der Markenidee und wird kommunikativ zelebriert. Das Rebranding hat keine direkten organisatorischen Konsequenzen. Es bedeutet aber, dass alle unsere Kolleginnen und Kollegen noch stärker auf den Zeitgewinn für unsere Kunden fokussieren. Damit unsere Kunden das machen können, was sie am besten können: ihre Kernkompetenz vorantreiben.

Steckt dahinter auch eine neue Philosophie, ein neuer Ansatz, eine neue Strategie?

Es steckt eine komplett neue Philosophie dahinter, auch wenn wir weiterhin wie gewohnt unsere Consulting-, Engineering-, Sourcing-, Solutions- und Cloud-Services anbieten. Wir kreieren für unsere Kunden Zeit, damit sie sich ihren Kernkompetenzen widmen können. Die wesentlichen Elemente dazu sind in der Pressemitteilung abgebildet.

Matthias Keller, CEO von UMB. (Source: Netzmedien)

Wie sieht der neue Auftritt von UMB aus?

Wir sprechen nicht von einem Firmenauftritt, sondern von einem Markenauftritt. Es bedeutet, wir haben basierend auf den grossen Erfolgen der letzten Jahre eine Schärfung unseres Profils vorgenommen, um inhaltlich und kommunikativ noch unverkennbarer zu werden. Wir glauben, dass Zeit eine der wertvollsten Ressourcen der Welt ist. Deshalb spielt sie eine tragende Rolle bei unserem Rebranding. Unser Auftritt umfasst eine völlig neue Sicht darauf, weshalb wir Services erbringen. Es geht um zusätzliche Zeit, die vom Kunden fürs Kerngeschäft und damit gewinnbringend zur Weiterentwicklung seines Unternehmens genutzt werden kann. Und es geht um mehr Zeit für unsere Kunden, die eigene Innovationskraft kontinuierlich zu stärken. Das ist der tiefere Sinn von IT- und Business-Prozessen. Unsere Markenidee lautet daher "creating time".

Basierend auf dieser Idee wurde der gesamte Auftritt vereinfacht und inhaltlich ausgerichtet. Unsere markante gelbe Linie ist nun eine Timeline und verweist immer wieder darauf, wie und wo wir Zeit für unsere Kunden, deren grossartige Innovationen und Leistungen generieren. Dasselbe gilt aber auch nach innen für unser Team. Basierend auf der Markenidee "creating time" haben wir weitere Benefits für unsere Kolleginnen und Kollegen entwickelt. Denn wir möchten unserem Ruf als beste Arbeitgeberin der Schweiz selbstverständlich weiter gerecht werden.

Warum haben Sie sich für ein Rebranding entschieden?

Die Transformation von Business-Prozessen und Technologie wird immer komplexer, beides ist omnipräsent und trotzdem fast unsichtbar. Richtig gute Business-Prozesse und Technologie laufen unbemerkt im Hintergrund. Vor allem aber sind die technischen Details für die Nutzniesser nicht relevant. Den Nutzer interessiert, was er damit tun kann, wie Technik ihm das Leben leichter macht, wie er effizienter wird und wie viel neues Business damit generiert werden kann. Creating time ist der tiefere Sinn von IT- und Business-Prozessen. Natürlich erhoffen wir uns, dass unsere erstklassigen Services und unser einzigartiges Leading-Edge-Know-how dank dem Rebranding noch mehr wahrgenommen werden.

Welche Rolle spielt die Zeit für UMB?

Sie ist alles entscheidend – auch UMB intern. Erst wenn beim Kunden Freiräume für die Konzentration auf Kernkompetenzen und Neues entstehen, haben wir unsere Arbeit richtig gemacht. Deshalb weisen wir zukünftig bei unseren Kundenprojekten die kreierte Zeit konkret in Stunden aus.

In Zusammenarbeit mit Hapimag und APG machte UMB auf den neuen Markenauftritt aufmerksam. (Source: UMB)

Wie viel haben Sie in das Rebranding investiert?

Wir haben das Branding-Team ausgebaut und leisten damit 95 Prozent des kommunikativen Markenauftritts intern. Zudem dürfen wir sehr stark auf Cocreation mit unseren Kunden setzen und haben ein überschaubares Budget für den Launch mit der Plakatkampagne im Januar und dem Launchevent bereitgestellt. Durch langfristige Planung des Rebrandings, Beibehaltung des Kernlogos und den Einsatz von Social-Media-Kampagnen bleiben die Kosten in einem sinnvollen Rahmen.

Was für Massnahmen sind geplant, um den neuen Markenauftritt vorzustellen?

Einen ersten Einblick in das grosse Potenzial von "creating time" kann man am Samstag, 18. Januar 2020 im Zürcher Hauptbahnhof erleben. In Cocreation mit unserem Cloud-Kunden und Ferienanbieter Hapimag werden wir Ferienzeit verschenken. Vor allem an jene, die es am nötigsten haben. Seit dem 6. Januar läuft bereits eine Teaserkampagne am Zürcher Hauptbahnhof. Seit dem 13. Januar wird die Kampagne über die Screens und Plakate unseres Cloud-Kunden APG aufgelöst. Parallel dazu laufen verschiedene Aktivitäten auf Social Media.

Kann der Fachhandel im Zeitalter von as-a-Service-Angeboten noch gewöhnlichen Storage verkaufen? Und inwiefern müssen sich Reseller anders aufstellen, um Back-up auch als Service anbieten zu können? Die Antworten kennt Martin Gartmann CSO, Leiter Business Development & Sales bei UMB.

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