Also Solution Days 2021

Wie Also das IoT zum Channel bringen will

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von Coen Kaat und lha

Die Also Solution Days finden 2021 rein virtuell statt. An den vier Eventtagen will der Distributor seinen Partnern aufzeigen, wie sie ihren Kunden Lösungen statt Produkte verkaufen. Der Fokus liegt dabei auf dem Internet der Dinge.

Tom Brunner, CCO von Also Schweiz. (Source: Netzmedien)
Tom Brunner, CCO von Also Schweiz. (Source: Netzmedien)

Die diesjährigen Also Solution Days sind am 8. März gestartet. Die Hausmesse des Distributors aus Emmen findet 2021 erstmals rein virtuell statt. Über 300 Teilnehmende meldeten sich an, um die neuesten Updates zur Entwicklung und Strategie von Also zu hören und zu erfahren, wie die Partner davon profitieren können.

Tom Brunner, CCO von Also Schweiz, freut sich über die "richtig vielen Teilnehmer", wie er während der Begrüssung mit Daniel Steiner, Head of Services & Solutions, sagte. Das Programm besteht aus 40 Sessions, die sich über 4 Eventtage verteilen. Aber alles steht unter einem Motto: Lösungen.

 

Das IoT auf dem Vormarsch

Der Fokus lag dabei auch auf dem Thema IoT. "2020 erreichten wir still und heimlich einen Meilenstein in unserer Branche", sagte Steiner. Im vergangenen Jahr waren nämlich erstmals mehr Dinge über das Internet der Dinge (IoT) vernetzt als klassische IT-Geräte - 11 Milliarden IoT-Dinge vs. 10 Milliarden IT-Geräte. In den nächsten Jahren soll sich die Anzahl vernetzter Dinge verdoppeln, während die Anzahl IT-Geräte mehr oder weniger stabil bleibe.

"Jedes dieser Geräte muss entwickelt, verkauft, gewartet und überwacht werden", sagte Steiner. Mit dem IoT entstehe ein riesiger zusätzlicher Markt und eine Chance für viele Channel-Partner. "Ich denke, die Karten in diesem neuen Ökosystem sind noch nicht verteilt", sagte er.

 

Daniel Steiner, Head of Services & Solutions bei Also Schweiz. (Source: zVg)

 

Der Distributor sei aktuell mitten im Aufbau eines IoT-Lösungsangebots und -Ökosystems. Die "Also IoT Platform" soll einen branchenübergreifenden Sprung ins IoT-Business für Also-Partner ermöglichen. Das Angebot ist über den Cloud Marketplace des Distis in Form von SaaS-Lösungen erhältlich.

 

Einfache Integration per Code

Den Hafen von Antwerpen - der zweitgrösste Hafen Europas nach dem Hafen Rotterdam - gehört bereits zu den IoT-Kunden des Distis. Wenn eine Person irgendwo eine Rettungsstation öffnet und einen Rettungsring herausnimmt, wird sofort ein Alarm ausgelöst. Die Überwachungskameras schwenken automatisch zum Ursprung des Alarms. So sollen Leben gerettet, aber auch Vandalismus verhindert werden.

Die Batterien für die Sensoren halten gemäss Steiner bis zu mehrere Jahre lang. Zudem könne auch ein riesiges Areal mit nur wenigen Gateways abgedeckt werden. Also Plattform beinhalte zurzeit unter anderem Lösungen für das Arbeitsplatz-, CO2-Management sowie Bosch-Parking-Lot-Sensor.

Die Integration sei einfach. Mit einem 10-stelligen Code, den man auf der Plattform eintippt, kann man die IoT-Geräte hinzufügen. "So können Sie sich darauf konzentrieren, kundenfreundliche Lösungen umzusetzen", sagte Steiner.

 

Expertengremium hilft bei Konzeption

Dabei soll auch ATEC helfen - der Also Technical Expert Circle. Gemäss Steiner ist ATEC ein Gremium von Also-Mitarbeitenden mit langjähriger Erfahrung. "Also unsere besten Lösungsspezialisten", präzisiert Steiner. Diese Spezialisten sollen die Partner unterstützen, die besten technischen und wirtschaftlichen Lösungen für ihre Endkunden zu konzipieren - mit den Kundenbedürfnissen im Fokus.

Die Also Solution Days gehen noch bis zum 11. März. Das "Grande Finale am Schluss der vier Tage" ist gemäss Steiner der Beitrag von Gerd Leonhard. Der Futurist werde aufzeigen, dass "die Zukunft nicht ganz so schlecht aussieht, wie Hollywood sie präsentiert und dass die Zukunft in unseren Händen liegt", sagte Steiner.

 

Wie das IoT (und andere Trend-Technologien) gemäss Daniel Steiner die Logistik beflügelt, können Sie hier nachlesen.

 

 

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