Ciscos Warrior bestimmt künftig die Strategie
Der Netzwerkausrüster Cisco trennt sich von seinem langjährigen Strategen Ned Hooper und damit endgültig von seinem Ausflug ins Consumergeschäft.

Cisco-Stratege Ned Hooper wird das Unternehmen nach 13 Jahren verlassen um eine unabhängige Investment-Firma zu leiten, liess Cisco-Geschäftsführer im Unternehmensblog verlauten. Hoopers Strategie- und Geschäftsentwicklungsteam wird künftig an Ciscos Cheftechnologin, Padmasree Warrior, berichten.
Hoopers neue Firma gilt als Partnerunternehmen Ciscos und soll als solches geführt werden. Nach eigenen Angaben habe Hooper mit weiteren Cisco-Managern während mehreren Monaten an diesem Projekt gearbeitet. Hooper hatte die Unternehmen Tandberg, Web-Ex, Airespace, Starent und NDS zu Cisco geholt.
Endgültige Verabschiedung vom Consumer-Geschäft
Die Teamumstellung Ciscos kann als Verabschiedung vom Consumer-Geschäft gesehen werden. Übernahmen wie Pure Digital Technologies welche die Flip-Kameras herstellten, gingen auf seine Kappe. Cisco hatte vergangenes Jahr den Verkauf der Kameras eingestellt und den Bereich verkauft. Entsprechend urteilt eine Analystin gegenüber Bloomberg, dass Hooper nicht mehr in das neue Cisco gepasst hätte.
Viel Arbeit für Warrior
Seine Nachfolgerin Warrior wird künftig auch Ciscos Strategie bestimmen. Laut Chambers soll sie in ihrer Funktion neue Kunden und industrielle Entwicklungen aufspüren und in Folge Ciscos Strategie ausarbeiten. Auf Warrior kommt einiges an Arbeit zu: Sie wird künftig Investitionen empfehlen, Übernahmen vorschlagen und die Entwicklung von Ciscos Technik-Partnern verantworten. Ausserdem soll sie eine Vordenkerrolle übernehmen in den Bereichen Produktentwicklung und Rekrutierung. Darüber hinaus wird sie auch vermehrt den Kontakt zu externen Anteilseignern und sonstigen Interessensgruppen pflegen.
Dafür wird Warrior eng mit den Abteilungen Engineering, Field, Operations und Services zusammenarbeiten. Die technischen Leiter der Geschäftsgruppe werden ebenfalls auch an sie berichten. Dadurch will Cisco erreichen, dass die Bereiche Technik, Geschäftsstrategie sowie Fusionen und Übernahmen eng miteinander zusammenarbeiten.
Chambers traut ihr das zu. Warrior habe einen starken Leistungskatalog vorzuweisen. So habe sie etwa Ciscos Strategie in den Bereichen Architektur und Cloud ausgearbeitet und umgesetzt.

Finanzbranche setzt auf GenAI – trotz Herausforderungen

Microsoft stellt Partnerstrategie für 2026 vor

Hier schaffen Schweizer Distributoren echten Value-Add

Slack erweitert Plattform um KI-Funktionen

Cybersicherheit endet oft an der Unternehmensgrenze

Die Verwaltung und die Offenheit

OpenAI integriert weiteren KI-Agenten in ChatGPT

Die Redaktion macht Sommerpause

Peach Weber zum Start der Sommerpause
