Ivy-Bridge

Intel verbaut 3D-Transistoren

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Neu entwickelte Transistoren erlauben dank räumlicher Struktur kürzere Schaltzeiten, bei geringerem Energieverbrauch. Gegen Jahresende soll deren Massenproduktion beginnen.

In Ivy-Bridge will Intel seine neue 3D-Architektur implementieren.
In Ivy-Bridge will Intel seine neue 3D-Architektur implementieren.

Neun Jahre nach ihrer ersten Vorstellung (2002) verbaut Intel nun 3D-Tri-Gate-Transistoren. Diese Transistoren basieren auf einer räumlichen Strukur und ermöglichen Chip-Architekturen in der 22-Nanometer-Bauweise, wie der Chiphersteller mitteilt.

Halb soviel Strom bei gleicher Rechenleistung

Im Vergleich zu zweidimensionalen 32-Nanometer-Transistoren benötigen die 22-Nanometer-Transistoren weniger Schaltstrom, stellen dabei aber bis zu 37 Prozent mehr Schaltgeschwindigkeit zur Verfügung. Das Unternehmen glaubt, dass sich Prozessoren mit 3D-Tri-Gate-Transistoren ideal für den Einsatz in kleinen tragbaren Geräten eignen. Im Vergleich zu 2D-Transistoren im 32-Nanometer-Massstab sollen die neuen Transistoren nur halb soviel Strom benötigen, bei gleicher Rechenleistung.

Code-Name Ivy-Bridge

Die neu vorgestellte Technik realisierte Intel nun erstmal mit neuen Prozessoren und präsentierte sie unter dem Code-Namen Ivy-Bridge der Öffentlichkeit. Mit der Massenproduktion will der Chiphersteller gegen Jahresende beginnen.

Von der neuen Technik sollen auch Intels Atom-Prozessoren profitieren. Mit den für ultra-mobile Anwendungen konzipierten Chips, will Intel grössere Anteile am Markt für Tablets und Smartphones für sich gewinnen. Hier war Intel zuletzt nur mässig erfolgreich. Auch in Notebooks und Servern sollen nach den Unternhemensplänen, zukünftig Chips mit der Ivy-Bridge-Architektur rechnen.

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VifS2mvp