Panasonic teilt sich auf
Der neue Konzernchef von Panasonic will ein dezentralisiertes Unternehmen. Bedingt durch den Umbau prophezeit er höhere Kosten als veranschlagt und Entlassungen.

Nachdem im Vorjahr Rekordverluste eingefahren wurden, hat der neue Konzernchef Kazuhiro Tsuga grosse Pläne mit Panasonic. Zum Dienstantritt Anfang Juli kündigte er eine "grüne Vision" an. Mit dieser wolle er Panasonic zum weltweit führenden Unternehmen für grüne Innovationen in der Elektroindustrie bringen. Dieses Ziel solle bis zum 100-jährigen Firmenbestehen im 2018 erreicht werden.
Einzelne Geschäftseinheiten geplant
Nun hat der Konzernchef seine Vision konkretisiert und will Panasonic nicht zentralisieren, sondern als "Cluster von kleinen und mittleren Unternehmen" positionieren, wie der Standard schreibt. Das grosse Hauptquartier "muss zerstört werden", erklärt Tsuga.
Statt wie bisher den Fokus auf einzelne Kerngeschäfte zu fokussieren, sollen rund 90 Geschäftseinheiten aufgebaut werden. Der Konzernchef erhoffe sich davon schnellere Entscheidungswege und eine Verlagerung des Entscheidungszentrums zu den Kunden. Tsugas Auftrag an seine Mitarbeiter lautet: "Geht zu unseren wirklichen Kunden."
Entlassungen und höhere Kosten
Um dieses Ziel zu erreichen sind auch Entlassungen geplant. "Die derzeit 7000 Angestellten in der Zentrale werden wir auf wenige hundert senken", kündigt Tsuga an. Er verweist zudem darauf, dass die Kosten für den Umbau des Konzerns über den veranschlagten 41 Milliarden Yen (rund 500 Millionen Schweizer Franken) liegen könnten.

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