Review: Samsungs PM830 SSD 128 Gigabyte
Seit gut drei Monaten ist Samsungs neue PM830 SSD-Serie verfügbar. Zum Launch haben wir in diesem Zuge das 256-Gigabyte-Modell getestet, das bereits einen sehr guten Eindruck hinterliess. Nun nehmen wir uns der Variante mit 128 Gigabyte Speicherkapazität an und sind gespannt, ob auch diese uns zu überzeugen vermag.

Mit der PM830 hat Samsung endlich auch eine SATA-III-SSD im Programm. Das Herzstück dieser SSD, der Controller, ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Vorgängers - PM470. Diesbezüglich ist derzeit lediglich bekannt, dass Samsung einen Triple-Core-ARM-Prozessor verbaut, der die diversen Aufgaben steuert. Betreffend der Architektur sowie verwendeter Algorithmen hält sich der Elektronikriese bedeckt.
Die Tatsache, dass Samsung bei der PM830 auf eine "Page-Mapped"-Architektur setzt, erfordert einen verhältnismässig üppig dimensionierten Zwischenspeicher. Dementsprechend findet man an dieser Stelle einen 256 Megabyte DDR2-Chip. Beim genaueren Betrachten des Flash-Speichers fällt auf, dass Samsung eigenes 2x-nm Toggle-DDR-NAND verbaut. Dieses weist in etwa dieselbe Performance auf wie ONFi 2.x NAND, das andere Hersteller verbauen (133 Mbps pro Interface).
Das Testsample, erreichte die Redaktion gut verpackt. Im Lieferumfang findet man ein gut ausgestattetes Bundle. Darin enthalten ist die SSD selbst, ein 2.5-zu-3.5-Zoll-Adapter sowie eine Vollversion von Norton Ghost 15.0 und Samsungs SSD Magician Software. Anhand dieser Software können beispielsweise allfällige Firmware-Updates durchgeführt werden. Ferner können auch die SMART-Daten ausgelesen werden.
Stolz ist Samsung auch auf das Design des Gehäuses der PM830. Die Deckplatte ist dementsprechend in gebürstetem Aluminium gehalten und hinterlässt einen hochwertigen Eindruck.
Controller ohne Kompressionsalgorithmen
Samsung verfügt mit der PM830 über eine 128-Gigabyte-SSD, die gegenüber der vergleichbaren SandForce-Konkurrenz ein interessantes Performance-Muster aufweist. Dabei ermittelten wir beim zufälligen Lesen knappe 38'000 IOPS und beim zufälligen Schreiben knappe 33'000 IOPS. Damit vermag man problemlos mit den schnellsten 120-Gigabyte-SSDs Schritt zu halten und überflügelt diese gar in vielen Tests.
Richtet man das Augenmerk auf die sequentiellen Durchsatzraten, so befinden sich diese vor allem beim Lesen auf einem äusserst konkurrenzfähigen Niveau. Die 539 Megabyte pro Sekunde, die in diesem Falle erreicht wurden, können sich locker mit den Werten der anderen High-End-Desktop-SSDs messen. Beim sequentiellen Schreiben hinkt die Samsung SSD etwas hinter den SandForce SF-2281-Modellen hinter her. Die von uns ermittelten Maximalwerte liegen bei gut 281 Megabyte pro Sekunde.
Unterstreichen möchten wir an dieser Stelle die Tatsache, dass Samsungs neuer Controller - der in der PM830 verbaut wird - keine Kompressionsalgorithmen verwendet. Dementsprechend spielt es keine Rolle, ob die Daten, welche von der PM830 verarbeitet werden, komprimierbar sind oder nicht. Die Lese- und Schreib-Vorgänge gehen also auch bei hochkomprimierten Videofiles mit den von uns ermittelten 281 Megabyte pro Sekunde schreibend und 539 Megabyte pro Sekunde lesend von statten.
Ein weiteres Argument, das für SSDs von Samsung spricht, ist deren Zuverlässigkeit sowie Problemlosigkeit. Dementsprechend findet man bei SSDs von Samsung sowie Intel die tiefsten RMA-Raten. Auch die Installation geht einfach von statten und man sieht sich beispielsweise nicht mit der Bluescreen-Problematik konfrontiert, wie dies beispielsweise bei den SandForce Laufwerken der Fall sein kann.
Letzten Endes muss man bei einer aktuellen Desktop-SSD auch nach dem Preis fragen. Gemessen an der Leistung gestaltet sich dieser bei der derzeit aktuellsten Samsung SSD attraktiv. Für ein 128 Gigabyte grosses Modell bezahlt man derzeit gut CHF 200.- (ca. EUR 167.-)
Die Samsung PM830 mit 128 Gigabyte SSD erhält gute vier von fünf Sternen.

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