Nist prüft auf Schwachstellen

Apple macht es Schädlingen leicht

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Was waren 2014 die unsichersten Betriebssysteme und Anwendungen? Die US-Behörde Nist hat den Test gemacht. Interessant war das abschneiden von Microsofts Betriebssystemen.

(Quelle: Flickr/John Tann)
(Quelle: Flickr/John Tann)

Die US-Standardisierungsbehörde Nist hat ihre Liste der unsichersten Soft- und Hardware aktualisiert. Die Hardware war lediglich für acht Prozent der Sicherheitslücken verantwortlich. Deutlich anfälliger waren gemäs der diesjährigen Liste der "National Vulnerability Database" (NVD) die Betriebssysteme und Anwendungen. 13 Prozent aller Sicherheitsproblem betrafen Betriebssysteme. Hier belegten OSX und iOS von Apple die ersten beiden Ränge. Dahinter folgte Linux Kernel auf dem dritten Platz.

Schon sicherer waren laut Nist die Betriebssyteme von Microsoft. Das viertplatzierte Betriebsystem Windows Server 2008 wies ein Drittel der Sicherheitsprobleme von Linux Kernel auf. Die restlichen Betriebssysteme von Microsoft folgten gleich dahinter, darunter Windows 7 auf Platz fünf und Windows 8 auf Platz sieben.

Webbrowser bilden die Achillesferse

Der Löwenanteil der Schwachstellen lag bei den Anwendungen. Diese verschuldeten 83 Prozent aller Sicherheitsprobleme. Unter den Programmen waren die Webbrowser am anfälligsten für Angriffe. Die Liste der unsichersten Browser führte der Internet Explorer an.

Der Browser von Microsoft wies fast doppelt so viele Sicherheitslücken auf wie Google Chrome, der mit 124 Vorfällen auf Platz zwei rangierte. Mozilla Firefox belegte Platz drei der Rangliste. Leider wurde Apples Browser Safari in der Datenbank nicht aufgeführt, ein Vergleich ist somit nicht möglich.

Die Datenbank "National Vulnerability Database" (NVD) kann hier eingesehen werden.


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