Volles Haus in Baden

Innovationen erkennen!

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Für die diesjährige "Netapp Innovation" hat der Storage-Anbieter ein dicht gepacktes Programm mit hochkarätigen Gastrednern auf die Beine gestellt. Der Einladung ins Trafo in Baden folgte eine wahre Heerschar an Partnern und Kunden. Abseits der Fachbeiträge von Grössen wie Cisco und Microsoft, zeigten auch kleinere Partner innovative Lösungsansätze.

Wie erkennt man eigentlich eine grosse Innovation? Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Und spielt auch der Ort eine Rolle? Fragen, die im Laufe der Geschichte für den Erfolg grosser und auch kleinerer Erfindungen eine ganz entscheidende Rolle gespielt haben. Remo Rossi, Country Manager von Netapp Schweiz, ging heute Morgen in seiner Keynote zur Eröffnung der diesjährigen Netapp Innovation im Trafo in Baden genau diesen Fragen auf den Grund.

Mit seiner kleinen historischen Abhandlung, bei der er auf Innovationen wie die Glühbirne oder die Waschmaschine zu sprechen kam, zeigte Rossi den versammelten Partnern und Kunden auf, wie sehr eine Innovationen die Gesellschaft verändern kann. Auch die Innovationen aus dem Hause Netapp hätten diesen Anspruch. Vielleicht nicht direkt auf gesamtgesellschaftlicher Ebene, doch zumindest auf Ebene der IT. "Wir wollen unseren Kunden wie auch unseren Partnern mit unseren Innovationen helfen, effizienter zu sein und Kosten zu sparen", resümierte Rossi seine Ausführungen.

10 Jahre Zusammenarbeit von Cisco und Netapp

Rossis Nachredner, Christian Martin, Country Manager von Cisco Schweiz, griff den Faden auf. Er zeigte seinen Zuhörern anhand zahlreicher Beispiele die Innovationskraft der Schweiz: Vom Reissverschluss über Zweikomponentenkleber bis hin zum Teer auf den Strassen. Genau wie Rossi betonte aber auch er die Wichtigkeit der Zusammenarbeit.

Ohne ihre Partner wären sowohl Cisco, also auch Netapp nicht dort, wo sie heute stehen. Netapps und Ciscos Partnerschaft sei dabei ein besonderes Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Partnerschaft währe nunmehr seit einer Dekade. Eine Dekade, in der die beiden Unternehmen fast schon zu einem einzelnen verschmolzen seien, wie Martin erklärte.

450 Gäste, 80 Prozent Kunden und 20 Prozent Channel

Martin war aber nicht der einzige namhafte Gastredner. Netapp bat auch Wilhelm Petersmann, Country Manager von Fujitsu Schweiz, Dr. Oliver Klaus, Head of Swisscom Consulting, Eduard Modalek, Head of Products & Solutions bei Swisscom und Petra Jenner, Country Manager von Microsoft Schweiz, auf die Bühne. Nicht zuletzt dank dieser hochkarätigen Besetzung konnte sich Netapp über eine erstaunliche Besucherzahl freuen.

Mit den rund 450 Gästen war die Veranstaltung nach Angaben von Netapp komplett ausgebucht. Etwa 80 Prozent machten Endkunden und Entscheidungsträger aus, der Rest setzte sich aus Partnern aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen. Letztere nutzten die Veranstaltung vor allem als Plattform für die Kundenpflege und Kundengewinnung.

Breakout-Sessions und Anwendungsbeispiele

Das Unternehmen BWO Systems etwa umwarb einen Handvenenscanner. Mit der sogenannten Handflächen-Venen-Biometrie sollen beispielsweise Schlüssel oder Batches für den Zugang von Gebäuden künftig obsolet werden. Die Hand würde zum Schlüssel werden. Zum Einsatz komme die ursprünglich von Fujitsu entwickelte Technologie bereits in verschiedenen Bereichen. So werde der Scanner im Militärsektor zum Schutz von brisanten Daten und Dokumenten eingesetzt, wie Andreas Steiner von BWO Systems erklärte.

Das Besondere an der Technologie sei die Tatsache, dass sie praktisch fälschungssicher sei. Das Venenbild in der Handfläche ist vollkommen einzigartig. Das Bild der linken Hand ist anders als das der rechten. Dazu kommt die Betrachtungsrichtung. Von unten sieht das Bild anders aus, als von oben. Selbst eineiige Zwillinge, die sich fast sämtliche Körpermerkmale teilen, haben unterschiedliche Venenbilder. Und die Scanner lassen sich auch nicht - achtung makaber - durch abgetrennte Hände überlisten. Denn sobald kein Blut mehr in den Venen zirkuliert, verändere sich das Venenbild, führte Steiner weiter aus.

Nach den Fachbeiträgen am Vormittag boten Netapp und die Partnerunternehmen den Gästen eine Vielzahl an praxisbezogenen Vorträgen und Anwendungsbeispiele zu Themen wie Backup, IT-as-a-Service, Datenmigration oder Storage Security. Ausserdem bestand die Möglichkeit einzelne Lösungen direkt vor Ort auszuprobieren und "anzufassen".

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