Hausmesse

Ricoh Open House

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Vorträge, Networking und eine Schweizpremiere: Ricoh zeigt an seiner Hausmesse Open House in einer Schweizpremiere die neue Druckerfamilie Pro C651 und Pro C751. Darüber hinaus konnten Partner und Interessierte mit Ricohs Team über den Einsatz von Lösungen wie NowPrint diskutieren.

Ricoh hält Hof: Zu seiner Hausmesse "Open House" hat Ricoh für heute und morgen insgesamt rund 130 Gäste geladen. Die Gästeliste umfasst Partner und sogenannte Potentials, also Gäste die der Druckerhersteller gerne als Partner sehen würde.

Bereits kurz nach 8 Uhr war der Showroom von Ricoh in Wallisellen voller Menschen. Publikumsmagnet war die neue Familie von Digitaldruckmaschinen bestehend aus Pro C651EX, C751EX und C751EX. Die Pro C651EX, erst letzte Woche eingetroffen, hatte an der Hausmesse ihre Schweizpremiere. Obwohl mehrere Meter lang, verschwand die kleine Schwester des Flaggschiffs Pro C901 hinter einer Traube aus Leuten welche die Maschine umringten und über deren Vor- und Nachteile diskutierten.

Digitaldruck für KMU

So ist die Pro C651EX rund ein Drittel kürzer als die 900er-Reihe und bewegt sich zwischen 50'000 und 100'000 Franken, je nach Ausführung. Sie soll für den Schweizer Markt prädestiniert sein, da nach Angaben Ricohs vielen Schweizer Kunden, speziell im KMU-Bereich eine Pro C901 zu gross sei. Ein weiteres Plus ist die Auflösung. Diese ist im Vergleich zur C901 weiter gestiegen und bedruckt Medien mit 4800 DPI.

Sie bedruckt auch die gleichen Medien wie die grosse Schwester. Allerdings druckt sie bei höheren Grammaturen, also bei dickerem Papier, langsamer. Maximal kann sie 65 Blatt pro Minute mit Farbe bedrucken, die C751EX bedruckt in der gleichen Zeit zehn Blätter mehr, darauf weist die 75 in ihrem Namen hin. Das EX steht für Kopierfunktion. Zusätzlich können Module für verschiedene Finishing-Verfahren, wie zum Beispiel Leimbindung dazubestellt werden.

Mit Ricoh zum Webshop

Aber nur einen grossen Drucker zu zeigen war Ricohs Team nicht genug: Die Spezialisten stellten dem Fachpublikum Möglichkeiten vor, wie sie ihr Geschäft rund um den reinen Druck erweitern können. Zum Beispiel mit der Web-to-Print-Lösung "NowPrint". Diese SaaS-Lösung soll Druckdienstleistern und In-House-Druckereien helfen, die ihre Geschäftsabläufe vom Office ins Web verlagern oder ausdehenen wollen. Sinn mache dies etwa bei regelmässigen Aufträgen, wie Flyern oder Visitenkarten.

Mit NowPrint lässt sich ein Webshop für Druckaufträge einrichten, der verschiedene Konfigurationen erlaubt. Eine animierte Produktvorschau ist ebenso denkbar wie die Vorauszahlung per Kreditkarte. Mit seiner Lösung schien Ricoh einen Nerv getroffen zu haben. Denn der etwa 20 Quadratmeter grosse Raum war so voll, dass nicht alle Interessierten Platz fanden.

Und die wollten es genau wissen und fragten Referent Daniel Stücki nach den Details des Services. So war es den potentiellen Anwendern wichtig zu erfahren, ob es zum Beispiel eine Anzeige für die zu erwartende Druckqualität gäbe. Das konnte Stücki bestätigen. Ob es Hilfestellung beim Implementieren gäbe, wollte ein Anderer wissen. Dies ginge zwar, würde aber extra verrechnet erhielt er zur Antwort. Stücki taxierte die Betriebskosten von NowPrint mit rund 380 Franken pro Monat bei 100 Aufträgen. Interessierenten können die gehostete Lösung für 60 Tage gratis ausprobieren.

Ein Muss dabei zu sein

Ergänzt wurde das Programm mit Referaten von Paul Fischer, Chefredaktor bei Viscom Print und Communication sowie Thomas Haas, Precision Marketing Principal EMEA bei Infoprint Solutions. Fischer bilanzierte Historie und Entwicklung des Druckmaschinenmarkts und verwies auf zu erwartende Neuerungen. "Es ist ein Muss dabei zu sein!", schloss er seinen Vortrag. Eine Aufforderung an die Zuhörer, die Branchenmesse Drupa selbst zu besuchen, um sich vor Ort ein eigenes Bild über die Zukunft der Druckbranche zu machen. Denn diese werde sich zunehmend vom Offset-Druck verabschieden und, zumindest teilweise, in den Digitaldruck abwandern, so Fischer.

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