Schweizer IT-Markt trotzt Konsumschwäche
Der Schweizer Markt für Consumer Electronics hat im ersten Halbjahr dieses Jahres um 15 Prozent nachgegeben. Hauptschuld trägt die Fussball-WM 2010. Die Nachfrage nach IT hat dagegen zugelegt.
Die Fussball-WM ist schuld! Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) büsste der Schweizer Detailhandel während der ersten Jahreshälfte 1,6 Prozent Marktvolumen ein.
Schuld sei neben dem starken Franken und dem Preisdruck im Einzelhandel die Fussball-WM 2010. Diese brachte dem Fachhandel für Consumer Electronics positive Impulse die nun fehlten.
Grossisten verschärften Preisdruck
Verschärft wurde die Situation gemäss GfK durch einen sehr hohen Werbedruck der Grossmärkte Media Markt und Interdiscount die im vergangenen Jahr ihre Jubiläen feierten. Zu ihren Geburtstagen offerierten die Grossisten Ware zum Tiefpreis was den Konsum an Unterhaltungselektronik weiter in die Höhe trieb.
Entsprechend sank der Index für Consumer Electronics dieses Jahr um 15 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In diesem Index gehören die Warengruppen Audio, TV und Video.
Auch der Kamera-Markt geriet unter Druck. Der Marktindex für Kameras und Kamera-Zubehör ging um fünf Prozent zurück.
Notebooks beliebt
Gut sieht es hingegen bei der IT aus: Um vier Prozent seien die Verkäufe von Computerhardware gestiegen, teilten die Marktforscher mit. Notebooks und Netbooks waren dabei besonders gefragt.
Die Teuerung nahm im Juni dieses Jahres um 0,6 Prozent zu. Bis Ende des Jahres soll die Teuerung bei 0,7 Prozent gegenüber Vorjahr liegen.
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